Hier gibt es eine Auflistung von mir bekannten Modellbahnanlagen oder Anlagenmodulen, die einen Bezug zu Hamburg haben, also ganz oder teilweise Hamburgtypische Details aufzeigen, entweder Fahrzeuge oder Bauwerke oder beides. Natürlich kann ich hier keine privaten Anlagen präsentieren; zum einen sind sie privat, also unterliegen dem Urheberrecht. Zum anderen sind sie nicht öffentlich zugänglich. Die hier aufgeführten Anlagen sind oder waren gegen Geld, teilweise auch kostenlos, zu sehen. Wenn Ihnen noch eine entsprechende Anlage einfällt, die hier fehlt oder Sie Ergänzungen oder Korrekturen zu meiner Auflistung haben, dann sagen Sie mir gerne Bescheid! Dann füge ich sie dieser Auflistung hinzu.

Modellbahnanlage im Hamburg-Museum

Die älteste Modellbahnanlage mit Hamburg-Bezug ist zweifellos die Spur-1-Anlage im früheren "Museum für Hamburgische Geschichte" (jetzt "hamburgmuseum"). Sie wurde bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 begonnen und hat die Strecke zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg zum Vorbild.

• Hier geht es zur Website des "Mehev" und hier geht es zu einer Beschreibung der Modellbahnanlage inklusive Links auf "www.hamburg.de".

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Miniatur-Wunderland

Die bekannteste Modellbahnanlage mit Hamburg-Bezug ist zweifellos die Spur-H0-Anlage "Miniatur-Wunderland (abgekürzt "MiWuLa") in der Hamburger Speicherstadt. Sie wurde 2001 eröffnet. Neben dem Hamburg-Teil, der allerdings nicht 1 zu 1 Hamburg entspricht, haben die Braun-Zwillinge mit ihrem MiWuLa-Team viele weitere tolle Abschnitte aus Deutschland, Europa und der weiten Welt dargestellt.

• Hier geht es zur Website des "MiWuLa", hier gibt es einen "Wikipedia-Artikel" und hier geht es zu einer Beschreibung des Miniatur-Wunderlandes inklusive Links auf "www.hamburg.de".

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Module im Miniatur-Wunderland I

Als ich 2005 zu Besuch im "MiWuLa" war, gab es im Stockwerk unter der Anlage einige Module zu sehen. Eins stellte den Bahnhof Dammtor dar, gebaut aus den beiden Bausätzen "Bahnhof Dammtor" von der Firma "TRIX".

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Module im Miniatur-Wunderland II

Als ich 2005 zu Besuch im "MiWuLa" war, gab es im Stockwerk unter der Anlage einige Module zu sehen. Ein Modul oder eine ganze Anlage stammte von Heiko Götting, dessen Anlage in den Ausgaben 9/2000 und 10/2000 des "Straßenbahn-Magazin" vorgestellt wurde (liegen mir leider nicht vor). In der Ausgabe 9/2020 desselben Magazins wird wiederum über die Anlage berichtet. Demnach wurde sie, als sie zum MiWuLa kam, in drei Teile zersägt und später (nach 2005, denn da hatte ich sie noch gesehen, wußte aber nicht, wem sie gehörte) mit unbekannten Ziel weitergegeben.

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Weitere Module

In der Ausgabe 9/2020 des "Straßenbahn-Magazin" wird außerdem vom "Rödingsmarkt"-Modul des Modellbahnladenbesitzers Jörn Meyer berichtet. Er hatte im Winterhude an der Kreuzung "Barmbeker Straße" 171 Ecke "Sierichstraße" das Geschäft "Meyers Modellbahnen Winterhude" innegehabt. Dort gab es im Laden eine abgeschnittene Front des DT 2-Wagens 9418, in dem das erwähnte Diorama stand. Das Diorama ist nach Aufgabe des Ladens verschwunden.

In der Ausgabe 9/2020 des "Straßenbahn-Magazin" steht weiterhin, daß es ein weiteres "Rödingsmarkt"-Diorama gibt, welches Dirk Rehr gehört und das leicht mit dem "Rödingsmarkt"Diorama von Jörn Meyer verwechselt werden kann. Es wurde zuletzt auf "KBGG (Kleine Bahnen Ganz Groß)" in Braunschweig Anfang März 2020, kurz vor dem Corona-Lockdown, ausgestellt.

Der Modulverein "Modellstraßenbahn Hamburg" stellt auf Messen und anderen Veranstaltungen verschiedene Fahrdioramen aus. Hier gibt es neben den Straßenbahnwagen auch eine Hochbahnstrecke mit der fiktiven Haltestelle "Spaldingstraße" in Nachkriegsoptik.

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Die Fahranlage von Edmund Spies

Der letzte Straßenbahnfahrer Hamburgs, Edmund Spies, hatte in seinem Haus in Wedel bei Hamburg eine Fahranlage mit Hamburger Straßenbahnfahrzeugen. Sie war zwar nicht öffentlich zugänglich, aber das Haus hatte sich im Laufe der Zeit zu einer Art Pilgerstätte entwickelt. Die Anlage kam nach Spies Tod in gute Hände; im Moment weiß ich aber nicht, wo das ist. Zudem gibt es von Herrn Spies einen Nachbau des Depots in Hamburg-Lokstedt. Es befindet sich inzwischen im Straßenbahnmuseum Wehmingen. Möglicherweise ist das Depot auf der zuerst erwähnten Anlage vorhanden, dann wäre deren Verbleib geklärt. (Quelle: Frank Muth - "Die Modellbahn-Werkstatt - Straßenbahn"; transpress-Verlag 1. Auflage 2003)

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W-Strabanlage im Nahverkehrsmuseum Wohldorf

Im Nahverkehrsmuseum Wohldorf gibt es neben den Ausstellungstücken der ehemaligen Kleinbahn von Alt-Rahlstedt nach Wohldorf auch eine Fahrstrecke der Kleinbahn im Maßstab 1:64.

• Hier geht es zur Website des "VVM", der neben dem Nahverkehrsmuseum in Wohldorf auch den Lokschuppen Aumühle und den Museumsbahnhof am Schöneberger Strand betreibt.

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Stuttgart Hbf im Maßstab 1:160

Abschließend geht aus Hamburg ins Schwabenland. Der Modellbahner und DB-Mitarbeiter Wolfgang Frey hat in jahrzehntelanger Arbeit den Hauptbahnhof Stuttgart und das Bahnhofsumfeld konsequent !! im Maßstab 1:160 nachgebildet, es wurde wohl zu seiner Lebensaufgabe. Die Anlage ist nach Freys unvermitteltem Tod 2012 nun unvollendet. Die Anlage bewahrt der Verein "Stellwerk S" seit 2017 auf und zeigt Teile davon. Fotos von der Anlage, noch mit dem O-Ton von Wolfgang Frey, finden Sie hier.

Diese Anlage hat natürlich nichts mit Hamburg zu tun, aber ich habe diesen Sommer das erste Mal von diesem Mammutprojekt gehört und finde es sehr bemerkenswert, so daß ich es hier mit erwähnt habe. Es zeigt aber auch, daß die Modellbahn meiner Meinung nach zu einem Monster werden kann, das man nicht mehr beherrscht, sondern von ihm beherrscht wird...

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Erstellt seit dem: 21*08*2020
Online seit dem: 10*10*2020
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