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Gleismannsbahnhof.

Dachgeschoß / DG 1.3: Gleismanns Kreisbahn

Seit Kindesbeinen bin ich, wie ich schon öfter erwähnt habe, von der Eisenbahn fasziniert. So ist es nicht verwunderlich, daß ich irgendwann mit 6 oder 7 Jahren eine Modellbahn bekam, der ich bis heute, trotz vieler Wendungen und Wirrungen, treu geblieben bin. Nicht immer hatte sie die Priorität in meinem Leben, so daß ich zu meiner Schande gestehen muß, bis heute keine einzige Anlage fertiggestellt zu haben, die die Bezeichnung "Modellbahn" verdient hätte. Es waren eher Spielbahnen oder Fragmente davon, allermeistens in der oft gebräuchlichen, aber gerne gemiedenen Kreisform. Daher habe ich für diese Seite den Titel "Kreisbahn" gewählt. Er paßt klanglich auch gut zu "Gleismann". Erwarten Sie also im folgenden keine Hochglanzaufnahmen von einer perfekten und durchgestylten Modellbahnanlage, die bei einem entsprechenden Wettbewerb einen Preis bekommen würde, sondern eine fotografische Reise (mit der entsprechenden teilweise miserablen Bildqualität) durch die Jahre, beginnend mit den "wilden Siebzigern". Trotz der vielen widrigen Umstände, die einem im Leben begegnen, hat mir die Beschäftigung mit der Modelleisenbahn immer Freude und Entspannung gemacht. Wenn es sie nicht gäbe, müßte man sie erfinden!

Etwa ab den 1980ern habe ich angefangen, meine Ideen für Modellbahnanlagen zu Papier zu bringen. Beim Zeichnen war ich dann manchmal eifriger als beim Bauen. Einige dieser Pläne sind hier zu sehen. - Es gab / gibt allerdings nicht nur eine (Modell-)Bahn in meinem Leben. Ich hatte und habe auch neben der hauptsächlichen Bahn (in diesem Fall eine MÄRKLIN H0) auch noch andere Bahnen, mit denen ich mich beschäftigt habe. Auf sie gehe ich im folgenden kurz ein.


1974 und davor

Etwa 1974 bekam ich meine Märklin H0 - Eisenbahn. Sie bestand am Anfang aus einem Oval mit Ausweichmöglichkeit, das aus den berühmten Metallgleisen ("M - Gleise") mit Schotterbett, die vielerorts auch "Blechgleise" genannt werden, bestand. An Fahrzeugen besaß ich die Diesellok 216 025 - 7 sowie die bekannten, aber wenig vorbildgerechten zweiachsigen grünen Blechwagen ohne eingesetzte Fenster mit der Artikelnummer "4040". Güterwagen hatte ich zu der Zeit bestimmt auch schon welche, wie zum Beispiel die rote Kipplore und einen zweiachsigen SHELL - Tankwagen. Desweiteren gab es Häuschen und Ausstattungsmaterialien wie Tunnel und Grasmatten von FALLER.

Schon vor der Anlagenplatte hatte ich mindestens drei Spielbahnen, die ich auf dem Boden aufgebaut hatte, und zwar eine (BRIO (?) -) Holzeisenbahn, eine LEGO - Bahn mit den charakteristischen blauen Schienen (allerdings ohne die Stromschiene in der Mitte, sondern mit Batteriebetrieb) sowie eine namenlose Plastikspielbahn mit weißen oder cremefarbenen "Schienen", bei denen die Schwellen in der Mitte angedeutet waren. Die LEGO - Bahn habe ich sogar noch, die anderen beiden nicht mehr.

Meine erste Märklin H0 - Eisenbahnanlage, Bild 1.
Dieses und das folgende Bild sind in meinem ersten Kinderzimmer entstanden, welches Richtung Rangierbahnhof Eidelstedt lag. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob dieses Foto zuerst entstanden ist oder das zweite. Rechts kann man meine erste Lok, die 216 025 - 7, die ich noch immer besitze, schwach erkennen. Auch eine (LEGO-) Oberleitung gibt es schon, auch wenn sie nicht vorbildgerecht ist und ich auch noch keine E - Loks besaß. Außerdem geben sich meine damals aktuellen Spielsachen auf der Anlage ein Stelldichein: Neben LEGO kann man auch diverse SIKU - Autos und etwas FISCHER - TECHNIK entdecken. Der Eisenbahntunnel wird bereits für die Autos zweckentfremdet.

Meine erste Märklin H0 - Eisenbahnanlage, Bild 2.
Auf diesem Foto dominiert nicht die Bahn, sondern ein weiteres Steckenpferd von mir: elektrische Freileitungen, die auf dem oberen Bild auch, wenn auch weniger, vertreten sind. Ich habe sie wiederum mit LEGO - Steinen und ganz viel Strickwolle hergestellt. Dafür gibt es diesmal keine Oberleitung.

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1975 bis 1984

Etwa 1975 bekam ich dann ein größeres Kinderzimmer mit mehr Platz. Dort habe ich meine Möbel und die Eisenbahnplatte desöfteren umgestellt. Zuerst stand meine Bahn in der Ecke links neben der Tür, später dann rechts davon, wodurch ich mehr Platz hatte. Dadurch vergrößerte sich dann auch die Gleislänge.

Modellbahn und LEGO - Bahn zusammen auf einem Bild - 1.
Hier bin ich (links) mit einem Klassenkameraden sowie meiner Modellbahn und der LEGO - Bahn zusammen auf einem Bild, aufgenommen im Oktober 1977, zu sehen. Diese annähernd quadratischen Polaroid - Fotos waren typisch für die damalige Zeit; anscheinend gibt es sie vereinzelt wohl immer noch. Sie waren praktisch, da man nach etwa einer Minute schon das fertige Bild in der Hand hatte. Die Bildqualität war aber eher bescheiden. Bei der Legobahn wird gerade ein WIKING - Bus transportiert. Rechts kann man schwach die Märklin - Anlage nebst Gleisen sehen. Es ist weiterhin ein Kreis nebst dem Ausweichgleis und einem Abstellgleis vorhanden, die Platte steht aber seltsamerweise mit der Vorderseite an der Wand. Der Tisch, auf dem die Platte liegt, war ziemlich unpraktisch, da ich in der Mitte keine Löcher bohren konnte, ohne die Tischplatte zu beschädigen.

Modellbahn und LEGO - Bahn zusammen auf einem Bild - 2.
Nun ist die Legobahn vervollständigt. Die Modellbahn haben wir dabei ein wenig "gerupft", da die Faller - Häuser für die Legobahn nach unten gewandert sind. Einige der Gebäude besitze ich übrigens immer noch. Vor dem Gleis am rechten Bildrand ist eine Tankstelle zu erkennen, die zu den großen Spielzeugautos gepaßt hat. Desweiteren hatte ich noch ein dreistöckiges Parkhaus, mit dem ich auch gerne gespielt habe. In Ermangelung von Straßen haben wir die Begrenzung für die SIKU - und MATCHBOX - Autos auf dem Boden mit Filzstiften ausgelegt....

Modellbahn mit Streu und Signalen - 1.
Etwa ein Jahr später hat meine Bahn eine kleine Weiterentwicklung gemacht. Leider ist das Bild sehr dunkel geworden! Es gibt einen neuen Standort (und steht mit der kurzen Seite an der Wand), etwas mehr Gleise, Geländestreu statt Geländeteppich, zum ersten Mal Signale und längere Fahrzeuge. Interessanterweise sind auf dieser Anlage alle Züge im Uhrzeigersinn gefahren, außer auf dem Gleis im Vordergrund, welches nach rechts anstieg, auf die nebenstehende Kommode führte und dort endete. Dort gab es allerdings keine Landschaft.

Modellbahn mit Streu und Signalen - 2.
Hier ist die Bahnhofsausfahrt von "Schönblick" (so hieß mein zweiter Bahnhof von Faller) zu sehen. Das Gleis führt in einem engen Bogen zur nächsten Haltestelle "Zindelstein", meinem ersten Bahnhofsgebäude. Oben ist das "Kommodengleis" zu erkennen, unterhalb des Bahnhofs "Zindelstein" einige meiner ersten Personenwagen "4040". Anscheinend gibt es zum Bahnhof keinen Zugang, denn die Abstellgleise verlaufen direkt an der Rückseite des Gebäudes entlang.

Modellbahn mit Streu und Signalen - 3.
Dieses Bild ist leider völlig danebengegangen. Ich habe es trotzdem mit in meine Sammlung aufgenommen, da man trotz der grausigen Bildqualität einige Wagenmodelle und Häuser erkennen kann, die damals auf der Anlage standen. Auch ein paar Lego - Tannenbäume habe ich untergebracht!

Skizze von Anlage 2 und 3.
Skizze der Anlagen 2 (oben) und 3 (unten). Bei der Skizze zu #2 habe ich die Signale sowie die Gebäude mit eingezeichnet. Bei der dritten Anlage hatte ich keine festen Ausgestaltungsteile.

Hier sieht man alle Gleise auf einem neu verlegten Geländeteppich.
Ebenfalls noch im gleichen Jahr (1978) sollen laut meiner Aufzeichnungen dieses und das folgende Bild entstanden sein. Hier sieht man etwas undeutlich alle Gleise auf einem neu verlegten Geländeteppich; die von der Vorgängeranlage recycelten Gebäude sind aber nicht befestigt. Es sind hier interessanterweise nur Güterwagen zu sehen. Mit der Gleisführung war ich nicht so ganz glücklich, da es eine innenliegende Kehrschleife gab, die immer nur aus einer Richtung zu befahren war. Die beiden Bahnhofsgebäude "Zindelstein" (links) und "Schönblick" (rechts) stehen ziemlich dicht nebeneinander.

Auf diesem überbelichteten Bild kann man zwei Züge sehen, außen einen Personenzug und innen einen Güterzug.
Auf diesem überbelichteten Bild kann man zwei Züge sehen, außen einen langen Personenzug aus unterschiedlichen Wagen, gezogen von der 216, und innen auf dem Kehrschleifengleis einen Güterzug, der von einer 260 befördert wird. Links wurde nachträglich ein Geländebrett angebracht, auf dem noch kein Geländeteppich liegt. Der Geländeteppich selbst innerhalb der Kehrschleife weist bereits Löcher (mithilfe des sogenannten "Graslösereffekts") auf, da ich hier versucht habe, einen Bahnübergang und eine Straße zu bauen. Unter der Anlage liegen zwei Schuhkartons; meine bevorzugten Utensilien zum Aufbewahren von Sachen.

Etwa 1980 sieht die Anlage so aus.
Ab jetzt geht es farbig weiter. Etwa 1980 sieht die Anlage so aus. D - Zug- und Güterwagen von LIMA sind hinzugekommen, ein Gebäude von VAU - PE (das Gasthaus ganz rechts), bei dem das Fachwerk als Folie angeklebt wird, sowie Ausgestaltungsteile von BUSCH, darunter die von mir heißgeliebte funktionierende Freileitung. Die Gleise sind nur rudimentär vorhanden, dafür sind die Straßen vollständig. Noch steht der Bahnhof "Schönblick" auf der Anlage; "Zindelstein" dagegen habe ich bereits weggegeben. Das Vorbild für den Busbahnhof dahinter habe ich zur damaligen Zeit in Bergedorf gefunden, wo ich oft mit meiner Oma umgestiegen bin. Der dortige ZOB wurde 2008 erhöht neu gebaut. Die ersten Oberleitungsmasten beginnen, sich auf der Anlage auszubreiten.

Bahnhof Altenstein.
Diese Aufnahme ist wiederum etwas unscharf. An Heiligabend 1980 habe ich den Faller - Bahnhof "Altenstein" geschenkt bekommen und noch in derselben Nacht zusammengebaut. Nun ersetzt er den Bahnhof "Schönblick". Die Güterwagen vorne haben Freileitungsmasten geladen, daneben steht ein Trieb- und Steuerwagen der Baureihe 515 / 815. Der Busbahnhof hinter dem Bahnhof ist wieder verschwunden. Dort soll eine Straßenbahnschleife entstehen. In Hamburg ging man den umgekehrten Weg...

Sommer 1981.
Im Sommer 1981 war die Situation so, daß die Arbeiten an der Bahn vorangingen, während die Straßen ziemlich desolat aussehen. Die WIKING - Straßenbahn ist dagegen bereits "in Betrieb". Die Gärtnerei und einige andere Bauten im Vordergrund mußten der Brücke weichen, ebenso der Güterbahnhof einigen neuen Einfamilienhäusern. Das Abstellgleis rechts am Güterschuppen sollte zum Streckengleis für die Nebenbahn erweitert werden.

Auf diesem Bild kann man ganz gut die Problematik der zweiten Brücke erkennen.
Auf diesem Bild kann man ganz gut die Problematik der zweiten Brücke erkennen. Ich hatte mit viel Hingabe den Park vorne rechts gestaltet und nun sollten die Viaduktpfeiler auch noch dorthin. Das Problem habe ich später durch Abriß des Parks teilweise "gelöst". Die Villa steht auf dem Ausschnitt, der damals in die Grundplatte eingesägt werden mußte, damit die Anlage in mein altes Kinderzimmer neben die Heizung paßte.

Viel Betrieb auf der zentralen Hauptstraße meiner Anlage.
Viel Betrieb herrscht auf der zentralen Hauptstraße meiner Anlage. Der Bahnhof "Schönblick" hat zurück auf meine Anlage gefunden, da ich ihn für "großstädtischer" hielt als "Altenstein" Dafür kam das neue Bahnhofsgebäude später auf den zusätzlichen Anlagenteil rechts von der eigentlichen Platte (hier nicht zu sehen und auch leider nicht fotografiert).

Blick über die Fläche des ehemaligen ZOB´s.
Blick über die Fläche des ehemaligen ZOB´s, auf dem die Straßenbahnkehre entstehen sollte. Die Fußgängerbrücke und die Gärtnerei haben eine neue Bleibe gefunden. Der Bahnhof ist allerdings nicht besonders geeignet, um dort zu rangieren. Er ist eher ein Haltepunkt plus Endhaltestelle mit Weichenverbindung dazwischen ...

Herbst 1981.
Herbst 1981: Der Güterbahnhof und die Straßenbahn sind wieder weg, da die Wiking - Wagen keine beweglichen Drehgestelle haben und somit die geplante Kehre beim Bahnhof nicht befahren konnten. Dafür gibt es auf der ehemaligen Trasse neue Parkflächen. Auch der Park ist wieder weg, die Straße unter der Eisenbahnbrücke ist gesperrt. Der Parksee hat aber eine neue Fläche erhalten. An der Kreuzung stehen die ersten funktionsfähigen Ampeln meiner Anlage.

Dieses Bild stammt aus dem Winter 1981.
Dieses Bild stammt aus dem Winter 1981. Wiederum sind die Gleise nur rudimentär vorhanden, dafür sind die Straßen befahrbar. Der Park links unten ist komplett verschwunden und die dortige Villa an die Nebenbahn rechts umgezogen. Auch der Güterbahnhof im Bild rechts Mitte ist komplett weg. An Lokomotiven ist die 103 113 - 7 hinzugekommen.

Skizze der Anlage vom Stand 1980 (4 a) und Ende 1981 (4 e).
Skizzen der Anlage vom Stand 1980 (4 a, links) und Ende 1981 (4 e, rechts). Die Brücke in der Skizze links war nur geplant, aber nie vollständig vorhanden. Wie die Anlage 4 e im vorderen Bereich ausgesehen hat oder was ich dort geplant hatte, weiß ich leider nicht mehr, daher habe ich die Weiterführungen in der Skizze gestrichelt. Ich habe auch keine Fotos mehr davon gemacht. Ich weiß nur noch dunkel, daß die Pläne, die ich hatte, gigantisch gewesen sein müssen, da die Fortsetzungen der drei Strecken zur kurzen Vorderkante platzintensiv geworden wären, wenn man sie einigermaßen sinnvoll weitergeführt hätte.

Bis 1984 habe ich noch an der Anlage weitergebastelt. In jenem Jahr jedoch wanderte die Anlage in den Keller, da ich Möbel von meiner Großtante übernahm, die ihre Wohnung auflösen lassen mußte, und ich daher keinen Platz mehr für die Eisenbahn hatte. An einer Klappanlage oder "An - der - Wand - entlang" hatte ich zu der Zeit kein Interesse.

Da ich in dieser Zeit (und auch später) oft mit meinen Streckenplänen gehadert habe, da sie mir nach einiger Zeit nicht mehr gefielen, habe ich viel in Gleisplanbüchern gestöbert und auch Zeichnungen angefertigt. Eine heute absurde Idee von mir war (wohl so um das 1979 herum), die Märklin - Eisenbahn wieder herzugeben und dafür mit einer MINITRIX - Bahn (Spur N) anzufangen, beziehungsweise weiterzumachen. Der Grund dafür war, daß zwei meiner damaligen Freunde (die Brüder sind und im Nachbarhaus gewohnt haben) jeweils einen Teil einer insgesamt dreiteiligen vorgefertigten Anlage besaßen und ich dann den "fehlenden" dritten Teil hätte bauen können. Dann hätten wir die Anlagen zusammenstellen und gemeinsam damit spielen können. Meine Mutter hat mir dieses Ansinnen jedoch erfolgreich ausgeredet!

Ausschnitt aus dem TRIX - Katalog 1978 / 1979.
Ausschnitt aus dem TRIX - Katalog 1978 / 1979 mit dem "TRIX - ABC", wonach man kinderleicht eine Modellbahnanlage aufbauen konnte. Meine damaligen Freunde besaßen die beiden links abgebildeten Anlagen ("Minitrix Toporama BCD" oben und "Minitrix Toporama ABC" unten), und ich hatte mit der rechts gezeigten Anlage ("Minitrix Toporama G") geliebäugelt.

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1984 bis 1989

Nachdem die Anlage in den Keller gewandert war, hatte ich in den folgenden Jahren wenig bis gar nichts daran gemacht und somit auch keine Fotos geschossen. Die bisherigen Pläne für die Erweiterungen konnte ich für den neuen Standort nicht weiterverfolgen, da der Platz fehlte. Außerdem hatte sich mein Geschmack bezüglich der Modellbahn nach der Lektüre von verschiedenen Modellbahnmagazinen geändert; ich wollte aus meiner "Spielbahn" eine "Modellbahn" machen.

Auffälligste Änderung war, daß ich nun die sichtbaren Bereiche mit Kunstoffgleisen ("Märklin - K - Gleis") bebaut habe und die verdeckten weiterhin mit den M - Gleisen. Außerdem habe ich bei der nächsten Anlage keinen Kreis mehr vorgesehen und zunächst auch keine Oberleitung. So hatte meine geliebte 103 erstmal keinen Platz mehr auf der Anlage und wurde eingemottet, aber zum Glück nicht verkauft!

Der einzige Plan, auf dem ich ausschließlich M - Gleise vorgesehen hatte.
Das ist der einzige Plan, auf dem ich ausschließlich M - Gleise vorgesehen hatte. Ich habe ihn mithilfe der Märklin - Gleisplanschablone erstellt. Leider habe ich kein Datum dazugeschrieben, aber ich habe ihn höchstwahrscheinlich in der zweiten Hälfte der 1980er gezeichnet. Die Anlage stand schon im Keller, aber ich war noch nicht auf die K - Gleise im sichtbaren Bereich umgestiegen. Die Anlagengrundplatte hat rechts eine kleine Erweiterung erhalten. Das war möglich, weil in dem Kellerraum, in dem die Platte nun stand, dort noch Platz war. Das Grundbrett, welches ich dort angebracht hatte, als die Anlage noch in meinem Zimmer stand, benutzte ich später als Schattenbahnhof - Platte. Der Gleisplan ist simpel; ein Oval mit Bahnhof, Brücke und Tunnel. Ein ähnlicher, ebenfalls undatierter Plan sah vor, das Abstellgleis oben mit der Tunnelstrecke rechts zu verbinden.

Ein Plan, nun mit K - Gleisen, den ich ebenfalls noch nicht verwirklichte.
Ein Plan, nun mit K - Gleisen, den ich ebenfalls nicht gebaut hatte. Er besitzt aber schon wesentliche Elemente der späteren Verwirklichung: schräge Gleisführung, eine Bahnhofsausfahrt im Bogen, dörfliches Ambiente und den gleichen Anlagenplatten - Grundriß. Die Meßeinteilung an den Seiten bedeutet: ein Strich = zehn Zentimeter. Ein Datum habe ich auch hier nicht draufgeschrieben, aber ich hatte schon konkrete Vorstellungen zu den Straßenlampen... über dem Plan hatte ich eine genaue Auflistung aufgeschrieben.

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1990 bis 1994

Nun wird es konkret! Dies ist die östliche Bahnhofsausfahrt.
Nun wird es konkret! Dies ist die "östliche" Bahnhofsausfahrt (die Anlage stand mit der Rückseite nach Süden). Der Untergrund ist bereits fertig: Styropor, mit Busch Geländemörtel verhärtet. Der Gleisplan wurde, ausgehend von dem oberen Plan, erweitert. Statt eines Endbahnhofes habe ich einen Anschlußbahnhof gebaut, bei dem eine Nebenbahn von einer anderen Nebenbahn abzweigt, aber weitgehend selbständig betrieben wird. Neben den schon vorhandenen alten Gebäuden von der Vorgängeranlage habe ich auch einige neue für die Lokbehandlung dazugestellt. Foto vom August 1990.

Das ist die westliche Bahnhofsausfahrt.
Das ist die "westliche" Bahnhofsausfahrt. Meine 41er befährt die Verbindung zwischen den beiden Nebenbahnen. Betrieben konnte die Anlage aber nur zwischen dem Bahnhof und dem Schattenbahnhof, der über die beiden Bogenweichen befahren werden konnte, die beiden anderen Ausfahrten endeten, wie hier auch sichtbar, direkt an der Wand. Ich hatte damals aber die Hoffnung, die Platte später mal so aufzustellen, daß alle drei Ausfahrtgleise verlängert werden könnten. Die Bogenweichen waren zwar platzsparend, hatten aber auch ihre Tücken! Ich konnte über sie keine Donnerbüchsen von ROCO fahren lassen, da die Achsen klemmten. Eine dieser Donnerbüchsen ist im Anschnitt links unten zu sehen. Foto vom August 1990.

(Wird fortgesetzt.)

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Erstellt am: 02*06*2017

Online seit: 01*07*2017

Zuletzt aktualisiert am:

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