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DG 1.4 - Hamburger Schienenverkehrsmittel in Filmen und Videos |
Auf dieser Seite gibt es ein paar Hinweise auf Kinofilme und Musikvideos, in denen ganz oder teilweise Hamburger Schienenverkehrsmittel wie U-Bahn, Straßenbahn etc. zu sehen sind. Die Auswahl ist noch sehr übersichtlich. Vielleicht haben Sie noch einen Hinweis auf einen entsprechenden Film / ein entsprechendes Video. Dann ergänze ich die Auflistung gerne! |
Filme |
Supermarkt (1973)
Zum Film: "Willi plant mit Theo das ganz große Ding - einen Überfall auf den Geldtransporter des Supermarkts. Wenn das klappt, sind sie reich und alle Sorgen los... Willi ist 18 und lebt auf der Straße. Ohne Orientierung lässt er sich durch die Stadt treiben, immer auf dem Sprung. Er begegnet Menschen wie dem Journalisten Frank, der ihm helfen möchte. Er begegnet auch Theo, dem schmierigen kleinen Ganoven, der ihn auf den Strich schicken will. Und Willi begegnet Monika, der es noch schlechter geht als ihm. Ihr will er helfen, denn sie will nichts von ihm und er kann ihr was geben." (Originaltext auf der Rückseite der DVD.)
Weitere Pressestimmen:"Charly Wierzejewski ist in ´Supermarkt´ nur eine kleine Asphaltratte, aber auch vom Hauch
von James Dean und ewigem Rebellentum umgeben. Beides stimmt und ergibt das wahre Bild einer Figur." SZ
Weitere Infos gibt es bei Wikipedia und bei Filmgalerie451.de. Ein Interview vom 07. Mai 2020 mit dem Hauptdarsteller Charly Wierzejewski gibt es hier. Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Es gibt im Film ein paar inzwischen historische Verkehrsmittel zu sehen. In Minute 34:02 kommt von links eine Straßenbahn ins Bild, beschildert mit Linie 1 zum "Goldbekplatz". Der Triebwagen gehört zur Familie des V 6 E; die Wagennummer ist schwer zu identifizieren. Ich habe dort lediglich die Hälfte der Nummer (3XX7) herauslesen können. Die Bahn wartet vor dem Überweg, der zum in der Straßenmitte liegenden U-Bahnhof "Rödingsmarkt führt, in den gerade ein DT 2 Richtung Baumwall einfährt. Die von Willi verfolgte Monika rennt gerade über die Straße, um diese U-Bahn noch zu erreichen. In der nächsten Szene eilt Monika die Treppen des U-Bahnhofs hoch, aber die U-Bahn fährt bereits ab und sie geht die Treppen wieder herunter. Warum wartet sie wohl nicht auf die nächste ...? In der darauffolgenden Szene läuft sie an der Straße den U-Bahnhof an der rechten Seite entlang in Richtung der ehemaligen "Ost-West-Straße". Hier wird sie von Willi, der sein Auto vor ihr stoppt, angesprochen. Nebenbei kann man gut (wie ich finde) die enge Straßenbahnschleife sehen, die unter dem U-Bahnhof entlangführt, um Straßenbahnen, die vom Rathausmarkt kommen, wieder dorthin zu führen. Da es vor dem U-Bahn-Zugang auch eine Kehre gab, hätte man theoretisch dort andauernd im Kreis fahren können ... Da der Film 1973 gedreht wurde und die Strecke am Rödingsmarkt ebenfalls 1973 stillgelegt wurde und es nicht mehr Winter ist, wird diese Szene wohl nicht sehr lange vor der Stillegung gedreht worden sein. Weitere Straßenbahnen sind eher im Vorbeigehen zu erkennen, beispielsweise in der Szene am Rödingsmarkt, wo Willi um das Auto läuft. Hinter ihm ist kurz eine Straßenbahn mit Pop-Werbung zu sehen ("KATZ-RESTAURANTBETRIEBE / LA PAMPA"). In der Szene im "BIEBER-HAUS" am Hachmannplatz (Hauptbahnhof) in der Minute 52:25 kann man durch das eine Fenster schwach zwei Straßenbahn-Triebwagen sehen, die auf den "Steintorplatz" zufahren. Der rechte Triebwagen kommt von der Mönckebergstraße, der linke von der Langen Reihe. In Minute 53:37 trifft Willi in einem Zug der U-Bahn (Typ DT 2) auf einen Bekannten, den er anspricht, der aber volltrunken ist und ihm nicht weiterhelfen kann. Der Darsteller des Bekannten hat ursprünglich Roland Klick zu diesem Film inspiriert. In Minute 57:15 rennt Willi zu einer Bushaltestelle der Linie 112, steigt aber nicht ein, so daß der Bus ohne ihn losfährt. In Minute 59:23 sieht man Willi und Frank an der neuerbauten U-Bahn-Haltestelle "Messehallen". Während Frank in den Wagen 9353 der Linie "U 22" steigt, bleibt Willi draußen. Der Zug entschwindet kurz darauf in Richtung "Schlump", während Willi langsam zum Ausgang "Sievekingplatz" geht. Derweil hat sich die Rollbandanzeige über ihm auf "U 22 Gänsemarkt" umgestellt. Schließlich fährt in Minute 1:04:47 noch eine S-Bahn (man kann leider nicht erkennen, ob es ein 470 oder ein 471 ist) mit "CAMPARI"-Werbung aus dem Bild. Sie überquert den "Münzplatz", während sie vom Hauptbahnhof zum Berliner Tor fährt. Willi und Theo fahren derweil mit einem grauen Auto (den Typ weiß ich leider nicht) über die heutige "Norderstraße" auf ein angrenzendes leeres Grundstück. Heute steht dort ein Versicherungsgebäude. Man kann die damalige Stelle nur anhand des Gebäudes am "Münzplatz" hinter der Bahnbrücke identifizieren; ansonsten hat sich dort bis heute sehr viel verändert. Zudem sieht man einige markante Straßen und Ecken im Film:
Anmerkungen: Ich habe tatsächlich erst 2024 von diesem Film gehört, also rund 50 Jahre, nachdem er erschienen ist und war davon sehr überrascht. Daß er "einer der besten Filme der siebziger Jahre" ist, wie das ABENDBLATT schreibt, kann ich jetzt nicht sagen. Auf jeden Fall ist er außergewöhnlich, auch wenn die Story für mein Empfinden etwas hölzern ist. Ich habe Hamburg noch nie so trist und dreckig gesehen wie hier. Ich war zwar nicht an den gleichen Orten wie Willy, Monika und die anderen Protagonisten, aber "mein" Hamburg der siebziger Jahre war auf jeden Fall bunter und freundlicher. Interessant neben der Story finde ich die Bilder von Hamburgs Straßen und Verkehrsmitteln. Vieles, wenn nicht sogar alles, sieht heute anders aus. Was ich ganz angenehm finde, sind die teilweise langen Einstellungen, wo man ein wenig von Hamburg sehen kann, etwa die Szene am Anfang, wo Willy aus einer Kneipe kommt und von einer Horde Kinder umgerempelt wird, die ihn seine runtergefallenen Münzen wegnehmen. Danach sieht man den südlichen Teil des "Schultzweg" in Richtung "Amsinckstraße" einige Zeit lang sehr gut, zumal dann der Vorspann einsetzt. Leider kommt in der ganzen Zeit keine einzige Straßenbahn auf der "Amsinckstraße" vorbei... Wenn ich mir die Szene anschaut, wie Willi Monika im Auto hinterher fährt, (ab Minute 33:12) anschaut, frage ich mich, warum Monika erst zu Fuß von der "Reeperbahn" (in einer Szene sieht man das Schild der Straße "Nobistor", die sich ebenfalls auf St. Pauli befindet) zum Jungfernstieg (Alsterarkaden) läuft und dann zur Haltestelle "Rödingsmarkt", um doch wieder in die U-Bahn nach St. Pauli zu steigen. Da war sie doch gerade erst ... Nachdem sie die U-Bahn nicht bekommen hat, geht sie zu Fuß. Als wenn nur zwei- bis dreimal am Tag eine U-Bahn kommt... Jedenfalls hat Willy so die Möglichkeit, sie anzusprechen und mit seinem Auto mitzunehmen. In der Szene kommt bereits die nächste U-Bahn hoch über ihren Köpfen angefahren ... Regisseur Roland Klick erzählt im Audiokommentar zur DVD, daß der Sprung zwischen den verschiedenen Locations, an denen er gedreht hat, Absicht war. Ihm ging es um die bestmögliche Darstellung einer Szene, nicht um die logische örtliche Abfolge. Roland Klick berichtet weiter, daß er das Geräusch einer vorbeifahrenden S-Bahn zweimal in verschiedene Szenen eingebaut hat, obwohl sie nicht zu sehen ist und auch nicht in der Nähe fuhr, um bestimmte Eindrücke zu erwecken oder zu verstärken beziehungsweise um Dramatik zu erzeugen. Fazit: Ein sehenwerter Film! |
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Die Akte Odessa (1974)
Zum Film: "Hamburg, 1963: Per Zufall gerät der freie Reporter Peter Miller an das Tagebuch des verstorbenen Salomon Tauber. Der ehemalige KZ-Häftling berichtet über seine Zeit im Konzentrationslager in Riga, über den Verlust seiner Frau und insbesondere klagt er einen besonders skrupellosen SS-Offizier an, den Schlächter von Riga, Eduard Roschmann. Peter Miller will der Sache nachgehen, stößt jedoch auf vielfachen Widerstand. Eine Geheimorganisation namens Odessa schützt die Kriegsverbrecher der NS-Zeit, um im Verborgenen an den Zielen der Nationalsozialisten weiterzuarbeiten." (Pressetext zum Film "Die Akte Odessa", gefunden auf: programm.ARD.de) (siehe auch hier und hier.) Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Ab Minute 14 gehen Peter Miller und seine Freundin eine Rolltreppe am "Stachus" in München (nicht Hamburg!) hinunter und landen auf einem Bahnsteig der Hamburger U-Bahnlinie U3. Sie warten in einer großen Menschenmenge auf den nächsten Zug. Als der einfährt, wird Peter Miller vor die U-Bahn geschubst, kann sich aber im letzten Moment unter den Bahnsteig rollen. Der U-Bahnzug wird zurückgefahren und Peter Miller kann unverletzt aus seiner rettenden Nische zurück auf den Bahnsteig klettern. Der U-Bahnschubser ist währenddessen unbemerkt wieder die Rolltreppe hinaufgefahren. Anmerkungen: Zum einen ist es phänomenal, daß man bereits 1963 (das Jahr, in dem der Film spielt) Rolltreppen hatte, die einen in wenigen Sekunden von München nach Hamburg befördern (die grünen doppelglasigen Leuchten, die im Hintergrund schwach zu sehen sind, stehen unter anderem am "Stachus" in München!) Das kann nicht mal der Transrapid! Zum anderem macht der Film auch zeitlich einen Sprung! Er spielt 1963, was man auch auf einem Plakat im U-Bahnhof hinter der Freundin sieht, die nach dem Schock zu einer Sitzbank geführt wird. Jedoch gab es zu der Zeit noch keine Linie U 3. Sie wurde erst vier Jahre später eingeführt. Der Film wurde zehn Jahre nach seinem Handlungszeitraum 1973 /1974 hergestellt. Die Frage ist, warum man diese Außenszene in München gedreht hat und nicht in Hamburg. Bei dem einfahrenden U-Bahnzug handelt es sich um einen DT 3. Dieser kam auch erst ein paar Jahre später auf das Gleisnetz der Hamburger Hochbahn. Zu guter Letzt ist es ungewöhnlich, daß der U-Bahnzug auf der "falschen" Seite in den Bahnhof / die Haltestelle einfährt. Das gibt es zwar in Hamburg bei Kreuzungsbahnhöfen durchaus, aber keiner hat eine glatte Außenwand wie der gezeigte. Der Haltestellenname ist im Film nicht sichtbar. Jedoch kann man bei dem verwendeten Pressefoto ein wenig die gekachelte Wand der Haltestelle erkennen. Dabei könnten die Haltestellen "Horner Rennbahn" oder "Merkenstraße" der damaligen Linie U 3 für die Filmaufnahmen verwendet worden sein, wenn ich die damaligen Kacheln richtig erinnere. |
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7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug (2006)
Zum Film: "Im Märchenland hat es märchenhafte Veränderungen gegeben: Die eitle Königin ist gestürzt und muss im Knusperhaus Vergessen suchen, denn im Schloss lebt jetzt Schneewittchen mit ihrem Sohn. Doch der kleine Prinz ist in höchster Gefahr: An seinem ersten Geburtstag wird ihn Rumpelstilzchen holen - es sei denn, jemand fände rechtzeitig seinen Namen heraus. Doch wer könnte das sein?
Da sind sie wieder: Otto Waalkes, Mirco Nontschew, Boris Aljinovic, Gustav Peter Wöhler, Martin Schneider, Ralf
Schmitz und Norbert Heisterkamp als die 7 Zwerge begeben sich auf höchst geheime Mission und in große Gefahr. Kann
das gut gehen?
Weitere Infos gibt es hier und hier. Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Die 7 Zwerge landen auf ihrer gefährlichen Mission in Hamburg (in diesem Zusammenhang ja eigentlich logisch, oder ... wären sie woanders gelandet, würde ich nicht darüber schreiben). Sie landen auf einer kleinen Rasenfläche inmitten des Großstadtverkehrs an der U-Bahn-Haltestelle "Rödingsmarkt" (die es dort normalerweise gar nicht gibt). In Minute 0:44:48 sieht man die Umgebung des "Rödingsmarkts" aus der Vogelperspektive, als gerade zwei DT3 E-Züge sich am Beginn der Rampe am "Mönkedamm" begegnen. Danach seht man die Rampe aus der Straßenebene aus, allerdings ohne Züge. Als Rumpelstilzchen auch in Hamburg landet (in Minute 0:52:22), sieht man ebenfalls den "Rödingsmarkt" von oben, diesmal mit einem DT3 E. Zwar ohne S-Bahn, aber zumindest das Betonviadukt der Linien S 3 und S 5 in Hammerbrook sieht man ab Minute 1:01:00 immer mal wieder, erkennbar an der ehemals blauen Binde im unteren Bereich. Die 7 Zwerge treffen im "Wandalenweg" (Höhe Hausnummer 7, wie passend!) auf Rumpelstilzchen, diesmal in der Gestalt von Udo Lindenberg. In Minute 1:07:16 stehen die 7 Zwerge vor dem "Palast der Fische". Dieser steht an der anderen Seite der Rampe am "Mönkedamm". Im Hintergrund sieht man die Börse. Wenn die Zwerge zu sehen sind, sieht man auch die U-Bahn-Gleise. In einer Sequenz ist auch ein langsam fahrender DT3 E in Richtung Rathaus zu sehen. Die letzte Szene in der großen Stadt spielt am Bahnhof. Sie ist aber nicht in Hamburg gedreht worden (warum eigentlich nicht?), sondern in Bremens Hauptbahnhof. Dort wurde das eigentliche Gleis 1 in das Gleis 7 3/4 umgewandelt (eine Anspielung auf das Gleis 9 3/4 bei "Harry Potter"). Als Abrundung gibt es einige IC´s zu sehen, die von hier auch nach Hamburg fahren. Anmerkungen: Es ist schön, daß ein paar U-Bahnen in den Film eingebunden wurden, auch wenn sie nur im Hintergrund zu sehen sind. Die Gegenden sehen allerdings immer leicht computerverfremdet und unreal aus. Auch scheinen die Szenen der Zwerge und der anderen Personen nicht direkt vor Ort gedreht worden zu sein (zumindest bei den Szenen am "Rödingsmarkt"), sondern es wurden wohl die Spielszenen und die Großstadtszenen getrennt gedreht und digital zumammengemischt. |
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Musikvideos |
Heintje: "Ich bau Dir ein Schloß" (1968)
Zum Video: Heintje sitzt mit einer gleichaltrigen Bewundererin in einem Zug der Parkbahn im Hamburger Park "Planten un Blomen" ("Pflanzen und Blumen"). Während der Fahrt singt er ihr sein Lied "Ich bau Dir ein Schloß", während sie ihm zuhört. Zum Schluß stürmen ganz viele Kinder den Zug, der an einer Haltestelle anhält, und danach wieder weiterfährt. Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Beide sitzen alleine in einem Zug der Parkeisenbahn. Da das Video wohl ebenfalls von 1968 stammt, ist das noch die ursprüngliche kürzere Strecke durch den damaligen Park. Zur "IGA ´73" wurde "Planten un Blomen" umgebaut und die Parkbahnstrecke erheblich erweitert. Anmerkungen: Das einzig Interessante an dem Video ist die Parkbahn und die Parklandschaft. Heintjes Musik war und ist nicht mein Fall. Allerdings ist das Lied "Ich bau Dir ein Schloß" in der Version von der Band "Neue Heimat" hörenswert. Vielleicht sollte ich beim Abspielen von Heintjes Video die Version von der "Neuen Heimat" hören... |
DJ Bobo: "I believe" (2003)
Zum Video: DJ Bobo, seine Ehefrau sowie deren Baby fahren mit einer Menge ganz unterschiedlicher Leute, vom Skinhead bis zur Nonne, in einem U-Bahnwagen der Baureihe DT 3 E der Hamburger U-Bahn. Im Inbstrumentalteil des Songs tanzt Bobo mit mehreren Tänzern auf dem Mittelbahnsteig des Bahnhofs "Schlump" der U 3. Es sind auch mehrere Szenen mit verschiedenen Personen zu sehen, die sich auf dem Bahnsteig aufhalten. An den Plakatwänden und im U-Bahnzug sind Poster bzw. Plakate in schwarz mit weißer Schreibmaschinenschrift zu sehen, die auf das Album "Visions" hinweist, von dem "I believe" stammt. In dem Song geht es darum (wenn ich die Lyrics richtig verstanden habe), daß das Glauben an etwas an sich schön ist, aber nicht ausreicht, um etwas zu ändern. Die Lyrics sind in der gleichen Schrift teilweise auch im Video eingeblendet. Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Zu sehen ist ein mit Graffiti übersäter U-Bahnzug der Baureihe DT 3 E, der sicherlich extra für den Videodreh so "verunstaltet" wurde. Die "gescratchte" Scheibe, an die sich Bobo in mehreren Takes lehnt, ist vermutlich leider "echt" ... Dazu kommt noch die Tanzeinlage sowie Bahnsteigszenen auf dem Mittelbahnsteig vom Bahnhof "Schlump". Als "Goodie" ist noch etwa bei Minute 2:30 die Einfahrt eines DT 3 E in die Haltestelle zu sehen. Ebenso gibt es einige Tunnelröhren im Schnelldurchlauf. Anmerkungen: Eigentlich bin ich kein DJ Bobo-Fan, aber das Lied "I believe" gefiel mir ganz gut. Als ich noch das Video gesehen hatte und entdeckt hatte, daß auf der CD-Single das Video enthalten ist, habe ich sie mir gekauft und es nicht bereut. Leider kann man das Video und den Bonusfilm der CD-Single nicht mehr mit den heutzutage gängigen Apps sehen, und die damaligen Programme funktionieren nicht mit der aktuellen "Windows"-Version ... Das Video entstand im Jahre 2003. Ich habe die Filmaufnahmen natürlich nicht mitbekommen (das Video soll nachts gedreht worden sein; im Bonusfilm der CD hat DJ Bobo sarkastisch erwähnt, daß es gar nicht kalt sei), kann mich aber noch erinnern, daß ich im Bahnhof "Schlump" Trennwände gesehen hatte (der Bahnhof lag zu der Zeit auf meinem täglichen Arbeitsweg von Norderstedt nach Altona), die zwischen Gleis 2 und 3 angebracht waren. Sie waren dort einige Tage vorhanden. Zu der Zeit habe ich mir darüber weiter keine Gedanken gemacht. Als ich dann das Video gesehen hatte, konnte ich mir den Zusammenhang erklären. Rätselraten geben die Tunnelröhren im Schnelldurchlauf auf. Wo könnten die sein? Vermutlich auch in Hamburg, wobei die Szene bei der Minute 2:51 nicht aus Hamburg zu stammen scheint (die Fahrt geht rückwärts aus einem Bahnhof / einer Haltestelle und es schließt sich eine kreisrunde Tunnelröhre an, die aber gerade verläuft. In Minute 1:03 gibt es die Szene deutlich kürzer vorwärts zu sehen (siehe auch den Screenshot). Die Haltestelle scheint viergleisig zu sein und ist röhrenförmig. Wo gibt es das in Hamburg? (In "Hauptbahnhof Nord" fährt die U-Bahn nicht an der äußeren Röhrenwand, und "Gänsemarkt" und "Messehallen" sind nur zweigleisig, außerdem hat jedes Gleis seine eigene Röhre.) - Die Röhre mit dem Zug in der Minute 0:33 scheint vom Streckenabschnitt "Steinstraße" - "Hauptbahnhof Süd" der Linie U 1 zu stammen. |
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a-ha: "Foot of the mountain" (2009)
Zum Video: "Foot of the mountain" ist so gesehen eine Comeback-Single (ein Comeback in den Charts) der norwegischen Band a-ha aus dem Jahre 2009 und Titelsong des gleichnamigen Albums. Im Video ist die meiste Zeit Sänger Morten Harket zu sehen, sowohl in verschiedenen Großstädten (unter anderem Hamburg), als auch in der Natur oder am Strand (während des Refrains); seine beiden Bandkollegen sind nur zweimal kurz im Bild. Die Stadtszenen sind teilweise in Zeitraffer zu sehen. Morten sitzt inmitten trubeliger Menschen in einer Bar / Restaurant oder ähnlichem oder im Auto und betrachtet singend die Hektik um ihn herum. Zu sehende Hamburger Verkehrsmittel: Die Szene ist sehr kurz und sehr schnell: In Minute 1:27 sieht man in Zeitraffer einen einfahrenden U-Bahnzug der Baureihe DT 3 E. Welche Haltestelle es ist, ist nicht zu erkennen. Einzige Anhaltspunkte zur eventuellen Identifizierung sind ein teilerhöhter kurviger Bahnsteig und die Tatsache, daß der DT 3 E an der linken Bahnsteigseite einfährt (normal wäre die rechte Seite; möglicherweise handelt es sich um einen Seitenbahnsteig). Nummer oder Linienschild des Zuges sind nicht erkennbar. Die Hochbahn-Haltestlle "Bauwall" könnte dafür in Frage kommen. In Minute 1:46 ist die Hamburger Straße "Valentinskamp" in Blickrichtung Westen zu sehen, mitsamt dem dreiseitigen "EMPORIO"-Gebäude. Vorne links steht ein Infomast zur Haltestelle "Gänsemarkt" der Linie U 2. Desweiteren sieht man in zwei Einstellungen (in Minute 0:10 und Minute 1:28) noch den Millerntorplatz in Blickrichtung "Reeperbahn" mit der U-Bahn-Haltestelle "St. Pauli", erkennbar an dem wellenförmigen Dach über dem Eingang. Außerdem sieht man bei Minute 1:21 die nächtlich beleuchtete Hamburger Innenstadt von der Binnenalsterseite aus, im Vordergrund die Lombardsbrücke und dahinter die Alsterfontäne. Anmerkungen: Da die Stadtszenen so schnell gezeigt werden, ist es schwer, sie in Ruhe zu betrachten. Daher braucht es einige Zeit, um diverse Details wie U-Bahnen oder U-Bahn-Zugänge zu erkennen. Die Aussage des Videos und des Songs sind eindeutig: Raus aus der Hektik der Großstadt, hin zur Natur und einem entschleunigten Leben. |
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Erstellt seit dem: 29*07*2020 Zurück zum Anfang |
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