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Gleismannsbahnhof Gleis 13.QStillgelegt: Die Bahnstrecke Mölln - Hollenbek |
1. Kursbuchstreckennummer und Bezeichnungen / SpitznamenDie Strecke hatte bei der DB die Kursbuchnummer 114b und besaß die Spitznamen "Hein Hollenbek" oder auch "Drüsensee - Expreß". Zurück zum Anfang
2. Bahnverwaltung(en)Eigentümer der Strecke waren die KPEV, die DR, die DRG und schließlich die DB.
Abkürzungen
KPEV = Königlich - Preußische Eisenbahnverwaltung
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3. SpurweiteDie Spurweite betrug 1435 mm (Normalspur). Zurück zum Anfang
4. EröffnungenDie gesamte Strecke von Mölln nach Hollenbek wurde am 01. April 1899 für den Personen- und den Güterverkehr eröffnet. Zurück zum Anfang
5. Haltestellen
Mölln, 11,7 km. *)
*) Anmerkung: In Mölln halten weiterhin die Züge der HVV - Linie R 21.
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6. StillegungenDie gesamte Strecke wurde am 04. Oktober 1959 sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr stillgelegt. Zurück zum Anfang
7. Heutiger ZustandDie Strecke ist vollständig abgebaut und teilweise als Fuß- und Radwanderweg benutzbar. Zurück zum Anfang
8. Besonderheiten / AnmerkungenDie Strecke von Mölln nach Hollenbek wurde gebaut, um die Stadt Mölln, die bereits seit 1851 an der Bahnstrecke Lübeck - Büchen - Lüneburg (heutige HVV - Linie R 21) der Lübeck - Büchener Eisenbahn (LBE) lag, auch an die Hauptstrecke Kiel - Berlin (die sogenannte "Kaiserbahn" / Strecken "R" und "T" und HVV - Linie R 11) anzubinden, die seit 1897 durch Hollenbek führte, weniger wegen der Erschließung der Gegend zwischen Mölln und Hollenbek. Wahrscheinlich gab es durchgehende Züge von Mölln nach Hagenow (Mecklenburg), die über Lehmrade fuhren. Nach der Grenzziehung 1945 verkehrten keine Züge mehr ab Hollenbek nach Hagenow. In einem Fahrplan von 1952 gab es weiterführende Züge auf dieser Strecke, die ab Mölln weiter bis Ratzeburg (Zug Nummer "850" sonntags um 18.58 Uhr ab Hollenbek, Ankunft in Ratzeburg um 19.29 Uhr) oder über Kastorf sogar bis nach Bad Oldesloe (Zug Nummer "811" werktags um 8.58 Uhr ab Hollenbek) verkehrten! Zurück gab es täglich ab 6.10 Uhr einen Zug (in der Kopfzeile des Fahrplans mit "T" gekennzeichnet; bedeutet wahrscheinlich Triebwagen(-zug)) von Neumünster (Nummer "804") über Bad Segeberg (Linie R 11), Bad Oldesloe, Kastorf (Strecke "T"), Ratzeburg und Mölln (Linie R 21), der um 8.35 Uhr in Hollenbek ankam und der sowohl die zweite als auch die dritte Klasse besaß. Die Züge der Strecke Mölln - Hollenbek hatten eine eigene Fahrplantabelle, wurden aber auch mit in der Tabelle der Strecke Neumünster - Bad Oldesloe - Hollenbek (Kursbuchnummer 114 a) geführt. Die Züge führten normalerweise nur die dritte Wagenklasse (vor 1928 vermutlich nur die vierte), ab 1956 nur noch die zweite. "Lehmrade" war der einzige Bahnhof an dieser Strecke, alle anderen Stationen waren Haltepunkte oder Haltestellen. Der Haltepunkt "Kehrsen" lag weit abseits der gleichnamigen Ortschaft.
Die Fahrtdauer zwischen den einzelnen Haltestellen betrug 1952:
Die gesamte Fahrtzeit zwischen Mölln und Hollenbek betrug 1952 genau 20 Minuten. Die Zugfolge lag etwa bei zwei bis sechs (!) Stunden. Lange Zeit verkehrten hier Dampfzüge, später Dieselkleinloks. Ungewöhnlicherweise kam noch kurz vor der Einstellung des Betriebes ein ganz neuer Uerdinger Schienenbus zum Einsatz. An der Haltestelle "Schneiderschere" im Süden von Mölln befand sich ein Gleisanschluß zu einer Munitionsfabrik. Zudem gibt es an dieser Haltestelle eine Straße namens "Hein - Hollenbek - Weg", die auf den Spitznamen dieser ehemaligen Bahnstrecke hinweist. - In "Lehmrade" gibt es noch immer eine "Bahnhofstraße". Zurück zum Anfang
9. Mehr Infos
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10. Umsteigen- Zur Fotoseite (folgt). - In Hollenbek zur Strecke "R" (folgt). Zurück zum Anfang
Quellen
Alle Inhalte dieser Internetpräsenz sind © Karsten Leiding. Das Kopieren ist nicht gestattet!
Erstellt seit dem: 23. August 2007
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