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Gleismannsbahnhof Gleis 13.UStillgelegt: Die Bahnstrecke Lübeck - Bad Segeberg |
1. Eröffnung und BetriebDie Bahnstrecke Lübeck - Bad Segeberg wurde in drei Etappen 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, eröffnet. Dem Bau dieser Strecke ging eine jahrelange Auseinandersetzung seitens der "Königlichen Eisenbahndirektion Altona" voraus, die gegen den Bau war, da sie Konkurrenz befürchtete. Die beiden Städte Lübeck und Bad Segeberg waren aber an einer Streckenverbindung interessiert. Der Bahnbau erwies sich schwieriger als erwartet und die Baukosten überstiegen den geplanten Kostenrahmen. Die Bahn wurde als Kleinbahn konzessioniert und von der "Lübeck - Segeberger Eisenbahn (LSE)" betrieben. Die Strecke wurde für den Personenverkehr am 17. Juli 1916 vom Lübecker Hauptbahnhof zunächst bis * Westerrade eröffnet. Am 16. Oktober 1916 ging es weiter bis * Geschendorf - Steinbek und am 06. Dezember 1916 wurde Bad Segeberg erreicht. Der Güterverkehr wurde erst bei der vollständigen Streckeneröffnung aufgenommen. Die Spurweite betrug 1.435 mm (Normalspur), die Streckenlänge lag bei 29 Kilometern. Da die "LSE" keinen Gewinn erwirtschaftete, wurde sie der "Lübeck - Büchener Eisenbahn (LBE)" unterstellt, die 1938 zur "Deutschen Reichsbahn - Gesellschaft (DRG)" kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Strecke von der "Deutschen Bundesbahn (DB)" betrieben. Zurück zum Anfang Ausschnitt einer Karte aus dem Jahr 1963 mit dem östlichen Teil der "LSE" von Lübeck bis Strukdorf.
2. Haltestellen 1952
Lübeck Hauptbahnhof (außerhalb des HVV)
In Lübeck endeten die Züge der "LSE" außerhalb der Bahnhofshalle. In Bad Segeberg gab es einen Bahnhofsteil namens "Bad Segeberg Lübecker Kleinbahn". Im Fahrplan von 1952 gab es täglich durchlaufende Züge ab Bad Segeberg weiter von und nach Neumünster, die im Bahnhofsteil der "DB" hielten. Die Triebwagenzüge führten nur die 3. Klasse. Die Kursbuchstreckennummer lautete 1952: 114 c.
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3. Stillegung und heutiger ZustandAm 26. September 1964 wurde der Personenverkehr auf dem gesamten Streckenabschnitt eingestellt. Der Güterverkehr folgte zum 31. Dezember 1967. Die Strecke wurde daraufhin komplett abgebaut. Im südlichen Bereich des Hauptbahnhofs von Lübeck sieht man noch den Bahndamm, der einst der "LSE" diente. Auch im Lübecker Stadtteil Schönböcken kann man noch gut die Trasse verfolgen. Dagegen ist der westliche Abschnitt teilweise dem Ausbau der Bundesstraße 206 zum Opfer gefallen. - Ein Beiwagen der "LSE" kam noch zur Bahngesellschaft "WZTE (Wilstedt - Zeven - Tostedter Eisenbahn)". Zurück zum Anfang
4. FotosZur Fotoseite (folgt). Zurück zum Anfang
5. Umsteigen ...... in Bad Segeberg zur Strecke "V" Bad Segeberg - Kiel (folgt). Zurück zum Anfang
6. Quellen + Links
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Erstellt seit dem: 31. März 2008
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