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1. Eröffnung und Betrieb
Der Raum nördlich des Ochsenzolls im Hamburger Stadtteil Langenhorn, vor allem das angrenzende Schleswig - Holsteinische Gebiet, wies nach dem Zweiten Weltkrieg einen starken Zuzug von Menschen auf, die in Hamburg arbeiteten, aber nicht dort wohnen konnten. Außer der Hochbahn gab es hier keine weiteren Schienenverkehrsmittel. So enstand unter der Federführung des Harksheider Bauingenieurs Heinrich Lönnies eine Nebenbahn, die nach vielen Widrigkeiten am 17. Mai 1953 vom Ochsenzoll (Haltestelle der Hochbahn) bis zum Bahnhof "Ulzburg Süd" an der "AKN" - Strecke Altona - Kaltenkirchen lag. Sie hatte von Betriebsbeginn an einen sehr guten Zuspruch und ermöglichte die Ansiedlung von Industrie in dem von Landwirtschaft geprägten heutigen Gebiet von Norderstedt.
Die Spurweite betrug 1.435 mm (Normalspur). Eingesetzt wurden zunächst Akkumulatorentriebwagen und ab 1956 Dieseltriebwagen von der Firma "MAN". 1981 kam die "Alsternordbahn (ANB)", wie sie offiziell hieß, zur AKN. Die Fahrzeuge wurden von der AKN bereits 1977 gestellt, vorher hatte die "ANB" eigene Fahrzeuge. Ab 1993 wurden die MAN - Triebwagen durch neue Fahrzeuge ersetzt. Die "ANB" heißt im Volksmund "Rasender Elias"; der genaue Ursprung ist allerdings nicht bekannt. Als die Akkutriebwagen wegen ihrer unruhigen Laufeigenschaften negativ auffielen, bekam die Bahn den Schimpfnamen "Holzhackerbahn".
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2.a Haltestellen 1953
Ochsenzoll, Übergang zur U - Bahn
Garstedt
Garstedt Birkenweg
Garstedt Richtweg
Harkseichen - Falkenberg
2.b Haltestellen 1979
Garstedt, Übergang zur U - Bahn
Richtweg
Norderstedt Mitte
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3. Stillegung und heutiger Zustand
Durch die Entwicklung der vier Ursprungsgemeinden Garstedt, Harksheide, Glashütte und Friedrichsgabe zur Stadt Norderstedt 1970 wurde bereits im Vorfeld der Ruf nach einer U - Bahn - Verlängerung bis zum neuen Ortsmittelpunkt Garstedts (das heutige "Herold - Center") laut. Am 30. Juli 1967 wurde die "ANB" vom Ochsenzoll zur neu errichteten Haltestelle "Garstedt" zurückgenommen und die U - Bahn am 1. Juni 1969 bis Garstedt verlängert. Die beiden bisherigen Haltestellen "Garstedt" (an der "Ochsenzoller Straße") und "Garstedt Birkenweg" (an der heutigen "Schumacherstraße") wurden durch die neue Haltestelle "Garstedt" ersetzt. In der Übergangszeit verkehrte zwischen "Garstedt" und "Ochsenzoll" ein ANB - Ersatzbus zum HVV - Tarif.
Der Bau des neuen Zentrums "Norderstedt Mitte" war dann Anlaß, die U - Bahn bis zum neuen Herzen Norderstedts zu erweitern. Die "ANB" wurde Anfang der 1990er Jahre auf eine neue, westlich gelegene Trasse verschoben und auf der bisherigen Trasse die neue U - Bahn gebaut. Am 29. September 1996 wurde dann die neue Hochbahn - Strecke eingeweiht und die "ANB" - Strecke stillgelegt und abgetragen. Auf ihr befindet sich heute ein Fuß- und Radweg.
Die Reststrecke der "ANB" bis "Ulzburg Süd", die hier nicht weiter behandelt werden soll, besteht modernisiert bis heute fort.
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... auf Gleis 1.0 Bahnen in Norderstedt.
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