Die nordrhein-westfälische Stadt Marl gab Anfang der 1970er Jahre eine Studie in Auftrag, ob das Cabinentaxi
den bisherigen Busverkehr ersetzten könnte. Neben einer Ingenieursgruppe für Verkehrsplanung aus (West-) Berlin
wurden die Hamburger Firmen "Studiengesellschaft Nahverkehr mbH" sowie die "Hamburg-Consult" mit der Erstellung der
Studie beauftragt. Die Finanzierung übernahm das Bundesministerium für Forschung und Technologie. Die Laufzeit der
Untersuchung und Erstellung dieser Studie erstreckte sich vom Januar 1974 bis zum Februar 1978 und wurde
abgeschlossen. Das Ergebnis war, daß das Cabinentaxi zwar eine höhere Attraktivität besäße, aber auch teurer wäre
als der vorhandene Busbetrieb. So wurde das Projekt zu den Akten gelegt.
Aus der unten angegebenen Quelle, aus der ich die genannten Informationen habe, geht leider nicht hervor, wie groß
das zu erschließende Gebiet war und wie groß die Streckenlänge des Cabinentaxi-Netzes werden sollte. Auch die
benötigte Zahl der Kabinen (sowohl die der KK3- als auch der KK 12-Größe waren geplant) und der Stationen wird nicht
angegeben.
In der baden-württembergischen Stadt Freiburg im Breisgau wurde ebenfalls über die Einführung eines Cabinentaxis
diskutiert. Wann die Idee aufkam und wann und warum sie wieder verworfen wurde, ist nicht bekannt. 1973 war
ein etwa zehneinhalb Kilometer langes Netz mit 15 Stationen im Gespräch, welches bei Bewährung des
Cabinentaxi-Systems auf 63 Kilometer hätte erweitert werden können. Ein Netzplan ist nicht überliefert, auch die
Kabinengröße nicht.
Quellen + Links
www - Kurzform der Seite "irbdirekt.de" über die Durchführbarkeitsstudie eines Cabinentaxis in Marl (leider
nicht mehr verfügbar!).
www - Ein Wiki über Marl.
www - Ein Wiki über Freiburg / Breisgau.
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