Eine Hamburger Eigenheit ist der sogenannte I-Mast ("Informationsmast"). Er besteht aus einem langen, im Durchschnitt rechteckigen Stahlrohr, an dem im oberen Bereich ein waagerechter Träger angebracht ist, der auf der einen Seite erheblich länger ist als an der anderen, wobei im längeren Arm der Name der Haltestelle angegeben wird (es gibt ihn auch in unterschiedlichen Längen; die Art der Angabe des Namens gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen). Es hat sich ein bestimmtes System eingebürgert, an welcher Stelle welche Informationen gegeben werden (siehe auch die Skizze rechts). In Laufweite zur Haltestelle steht an der Stelle des Haltestellennamens ein Pfeil, der in Richtung Bahnhof / Haltestelle zeigt. Die Uhr und die Angaben zur Unterführung und zum Bus sind nicht unbedingt immer vorhanden. Alle Informationsangaben sind nachts in der Regel von innen beleuchtet. Die Höhe des Mastes variiert. Dieser Mast wurde wahrscheinlich nach Gründung des HVVs 1965 schnellbahnweit eingeführt, um eine Vereinheitlichung der Beschilderung zu den U - Bahnen und S - Bahnen zu erreichen, die bis dahin in Konkurrenz zueinander standen. Allerdings findet der Mast nicht überall Verwendung; es gibt auch andere Hinweisschilder. Besonders häufig ist er an den Zugängen zu unterirdischen Haltestellen zu finden.
Hinweismast zur Haltestelle Rauhes Haus am Horner Weg. Statt des Pfeils steht hier lediglich der Stationsname und trotz des hellen Tageslichts ist der I-Mast bereits beleuchtet. Im kleinen Foto links weist der Mast zur 270 Meter entfernten Haltestelle Langenhorn Nord. Anhand dieser beiden Fotos kann man die beiden gängigsten Ausführungen des langen Trägers gut erkennen. Fotos vom 14. / 20. September 2011.
Hinweismast zur Haltestelle Sengelmannstraße in der City Nord. Neben dem Pfeil, der in Richtung der Haltestelle zeigt, gibt es noch eine Längenangabe. Foto vom 20. Februar 2010. Der Bildausschnitt links zeigt einen Mast mit ähnlicher Funktion an der Haltestelle Ahrensburg West. Der Farbton des "U" stimmt mit dem Richtzeichen des Verkehrsschildes überein. Foto vom 16. Mai 2004.
Neben den I-Masten hat sich mittlerweile diese handliche Form der Hinweisschilder durchgesetzt, die ohne weiteres auch an Straßenlampen oder anderen Verkehrsschildern angebracht werden kann. Foto vom 27. März 2008.
Sonderformen sind daneben auch anzutreffen, so wie dieser Hinweispfeil, ebenfalls in der Nähe der Haltestelle Rübenkamp. Foto vom 27. März 2008.
Am Maiglöckchenstieg dagegen zeigt dieses rechteckige Hinweisschild zur U - Bahnhaltestelle Sengelmannstraße. Foto vom 30. Juni 2008.
Eine andere Sonderform steht an der Ecke Wacholderweg / Bergkoppel. Hier ist der Pfeil zur Haltestelle Fuhlsbüttel plastisch und im Winkel von 90° zum U - Bahnsymbol angeordnet. Foto vom 16. September 2009.
Eine ähnliches, aber älteres Modell als das in Fuhlsbüttel steht an der Ecke Goerne- / Eppendorfer Landstraße. Hier ist der Pfeil zur Haltestelle Kellinghusenstraße ebenfalls plastisch und führt direkt durch das U - Bahnsymbol hindurch. Foto von B. Jacobs.
Zur Haltestelle Richtweg zeigt dieses Hinweisschild mitten in der beschaulichen Landschaft von Norderstedt - Garstedt, bei dem ein Straßennamensschild umfunktioniert wurde. Foto vom 17. November 2009.
An der Haltestelle Kiekut gibt es diese Kombination aus Hinweisschild und Straßenlaterne. Foto vom 16. Mai 2004.
Hinweismast zur Haltestelle Diebsteich in der Ruhrstraße. Dieses Modell sieht schon arg mitgenommen aus, hat aber ein neues S - Bahn - Symbol erhalten. Foto vom 17. Mai 2008.
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Die meisten Informationsmasten stehen im Umkreis eines Bahnhofs oder einer Haltestelle. Nicht jede Haltestelle besitzt einen. Wahrscheinlich sind Platzgründe ausschlaggebend, ob und wo ein Informationsmast aufgestellt wird. Die weitere Ausstattung mit Linienangaben, Hinweisen auf Fahrstühle und Unterführungen hängt von der jeweiligen Situation ab. Die früher angewendete Art, neben den Liniensymbolen auch deren wichtigste Haltestellen mit anzugeben, schwindet mittlerweile wieder. Die Wiedergabe der Liniensymbole hat sich im Laufe der Zeit ebenfalls gewandelt. Heute sind die langgezogenen Symbole, die seit 1996 im Linienplan dargestellt werden, Usus und erscheinen neben der Linienanzeige bei den Triebzügen der Baureihe 474 der S - Bahn (die U - Bahn hat fast nur noch elektronische Anzeiger, lediglich die DT 3 zeigen noch farbige Linienkennzeichen) auch über den Haltestellennamensschildern und bei den Umsteigehinweisen. Teilweise wird statt der einzelnen Linienangaben nur noch das jeweilige Schnellbahnsymbol angezeigt (besonders beim Umsteigen zur S - Bahn, wegen der Vielzahl an Linien).
Ein frühes Foto eines Informationsmastes für die damalige Linie U 21 am Hauptbahnhof Nord. Neben der Linienbeschreibung gibt es noch Hinweise zur Fußgängerunterführung und zum Bus nach Altona. Foto von 1968 oder später. Quelle: Foto HOCHBAHN. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der HHA.
Mast an der Haltestelle Meßberg. Er ist trotz der noch frühen Abendstunde bereits beleuchtet und hat, anders als die Masten an den umliegenden Zugängen, ein neues Fußgängerunterführungsschild erhalten. Foto vom 21. September 2011.
Mast an der Haltestelle Schmalenbeck. Die Linienbeschreibung der U 1 ist im 90° - Winkel angebracht. Foto vom Mai 2004.
Dagegen ist die Linienbeschreibung für die U1 an der Haltestelle Buckhorn gleichzeitig mit allen anderen Informationen lesbar. Ungewöhnlich ist hier aber der blaue Hintergrund für den Haltestellennamen. Foto vom Mai 2004.
Am westlichen Zugang zur Haltestelle Rauhes Haus steht dieser Mast. Der Haltestellenname ist in einem länglichen weißen Feld wiedergegeben. Statt Infos über den Linienweg der U 2 zu geben, ist hier Platz gelassen worden für das Symbol der künftigen U 4. Foto vom 17. April 2010.
Am Bahnhof Hasselbrook steht, den Rostflecken nach zu urteilen, schon lange ein Mast. Die Schilder sind augenscheinlich neueren Datums; ungewöhnlich ist die Angabe der Linie R 10, zudem noch im eckigen Look der Symbole der 1970 / 1980er Jahre. Das runde schwarze "R" - Schild wurde hingegen nicht angebracht; es hätte auch nicht neben das "S" gepaßt. Rechts ist im Ausschnitt die Ausführung über dem Zugang von der Hasselbrookstraße zu sehen. Fotos vom 13. März 2009.
Am Haltepunkt Stadthausbrücke steht ein etwas aufgepumpter Mast mit silberner rundlicher Mitte. Darin verbirgt sich ein Abluftrohr. Unterhalb des Mastes befindet sich der Zugang vom Alsterfleet zur unterirdischen Haltestelle. Die Reihenfolge der Angabe der drei S - Bahnlinien unterscheidet sich beim Mast und beim Zugang. Foto vom 24. Juni 2010.
Mast an der Haltestelle Rübenkamp. Der Haltestellenname ist im Querträger integriert. Links unten werden die beiden hier verkehrenden Linien samt der wichtigsten Haltestellen angegeben. Die S 11 wird nicht als "nur zeitweise verkehrende" Linie angegeben, denn dann wäre das Linienkennzeichen invers ausgeführt. Foto vom 27. März 2008.
An der Steinstraße tummeln sich gleich drei I-Masten mit unterschiedlicher Ausstattung. Ebenso ist am Treppenabgang, der sich hinter dem eingeklinkten Bild verbirgt, dreimal das Wort "Steinstraße" zu lesen. Überdies wirbt die S - Bahn im Hintergrund für die neue Verbindung zum Hamburg Airport, die vier Tage nach Entstehen dieses Fotos eröffnet worden ist. Foto vom 8. Dezember 2008.
In der Straße "Lange Mühren" steht dieser schon etwas betagte Hinweis zur S - Bahn. Die schmucke Kutsche hat mit der gerade herrschenden Vorweihnachtszeit zu tun; normalerweise stapeln sich in dieser Straße die Autos. Foto vom 23. Dezember 2006.
Links: Hinweisschild am südlichen Ende der Haltestelle Fuhlsbüttel, allerdings gibt es hier keinen Zugang. Foto vom 17. April 2010. Rechts: Am Bahnhof Ochsenzoll bei Sonnenuntergang. Das U - Bahn - Schild und der Stationsname werden von innen beleuchtet. Foto vom 12. Februar 2009.
Am U - Bahnhof Borgweg trägt der I-Mast zusätzlich neben seinen üblichen Anzeigen auch noch eine elektronische Abfahrtafel für den MetroBus 6. Im kleinen Bildausschnitt links unten sieht man diesen würfelförmigen Hinweis zum Borgweg, wenn man aus dem Stadtpark kommt. Das "nackte" "U", das früher weit verbreitet war (siehe auch den I-Mast für die U 21) ist unter anderem über dem Zugang zur Haltestelle Borgweg (links oben) und auf einem hohen Turm (immer noch drehbar?) an der Feldstraße zu finden. Alle Fotos vom 24. Februar 2010.
Am U - Bahnhof Schlump ist es bereits Nacht und der I-Mast leuchtet seine Informationen in die Umgebung hinaus. Foto vom 13. September 2011.
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Links: Unterschiedlichen Datums sind diese beiden Linienverlaufsschilder irgendwo an der Oststrecke der S 1 / S 11. Während das Schild der S 1 aus dem Jahr 1979 ist, scheint das Schild der S 11 aus den 1980ern zu stammen, mitsamt dem an den Ecken leicht abgerundeten länglichen Liniensymbol in ex - Bundesbahnmanier. Auch die Schrift der beiden Linienschilder ist unterschiedlich. Foto vom 23. Juli 2008. Rechts: Die beiden Linienverlaufsschilder an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee sind im Gegensatz zu den beiden linken Schildern nicht beleuchtet. Sie sind aber gleich ausgeführt, lediglich das Symbol der S 11 ist invers gehalten, außerdem startet diese Linie in "Zeitweilig" und Blankenese ist ein Zwischenhalt. Foto vom August 2001.
Am Bahnhof Neugraben befindet sich im Zugangsbereich diese, im Design der Bahnsteiganzeiger gehaltene Abfahrtstafel. Die Gleise 4 und 5 sind hier zwar berücksichtigt; es halten dort zur Zeit aber keine Züge (der Linie R 50). Foto vom 20. Juni 2010.
Hier in Altona kann man nach den Angaben des Hinweisschildes sowohl mit der S 1 als auch mit der S 11 nach Blankenese und Wedel fahren. Beide Liniensymbole lassen das Hintergrundlicht durchscheinen. Der Aufkleber der S 3 ist dagegen äußert laienhaft aufgebracht worden und lichtschluckend. Hier war ursprünglich der Hinweis zur S 2, der 1983 entfernt und durch den der S 3 ersetzt wurde. Foto vom 19. Juli 2008.
Nach "Dammtor - Hauptbahnhof - Ohlsdorf" kommt man hier sowohl mit der S 11 als auch mit der S 31. Die Liniensymbole stammen aus der Zeit Ende der 1980er Jahre und wurden so auch eine Zeitlang im Liniennetzplan verwendet. Dieser und der Anzeiger darüber wurden mittlerweile durch neue ersetzt, die in DB AG - Manier ausgeführt sind (blauer Hintergrund und weiße Schrift). Foto (ebenfalls in Altona) vom 19. Juli 2008.
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Interessant sind auch die Umsteigehinweise an den Kreuzungspunkten von verschiedenen Schnellbahnlinien. Hier trifft man auf sehr unterschiedliche Ausführungen der Liniensymbole.
Fünf Jahre nach der Aufgabe der Linie S 5 konnte man im S - Bahnbereich des Bahnhofs Altona noch ihre Spuren erkennen. Mittlerweile sind sie alle durchgekreuzt worden. Foto vom 26. Dezember 2007.
Im Zugangsbereich der U - Bahnhaltestelle Rathaus (U3 Richtung Hauptbahnhof Süd) findet man dieses Hinweisschild. Die S - Bahn wird neben den vier U -Bahnlinien (die U 4 ist schon präsent, obwohl sie noch gar nicht fährt; die Überklebefolie wurde mutwillig entfernt) fast übersehen. Foto vom 3. Februar 2010.
Im Tunnel vom ZOB zum Hauptbahnhof fand sich bis vor einiger Zeit dieser interessante Umsteigehinweis, auf dem alle S-Bahnlinien gleichberechtigt nebeneinander angezeigt wurden. Im kleinen Ausschnitt sieht man die heutige Darstellung. Foto vom 29. März 2007.
Am Haltestellennamensschild der S - Bahn am Jungfernstieg sind die Hinweise zu den drei U - Bahnlinien nicht aufgeklebt, sondern ins Schild eingeprägt worden. Foto vom 2. Januar 2005.
Beim Umsteigen vom Fern- zum S - Bahnsteig im Bahnhof Dammtor findet man diese beiden unterschiedlichen Umsteigehinweise. Der obere Bildausschnitt weist alle S - Bahnlinien in Grün aus und die AKN ist nachträglich und kleiner dargestellt. Am Hauptbahnhof gab es einen entsprechenden Hinweis zur U - Bahn, bei dem alle drei Linien in Blau dargestellt wurden. Dieser Hinweis ist allerdings inzwischen wieder verschwunden. Der untere Bildausschnitt gibt alle vier Linien gleich groß wieder. Einen Hinweis auf die nur zu bestimmten Zeiten verkehrenden Züge der Linien S 11 und A 1 in Form einer umgekehrten (negativen) Darstellung des Liniensymbols gibt es allerdings nicht. Auch die beiden S - Bahn - Symbole unterscheiden sich. Fotos vom 25. September 2006.
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Die Haltestelle Jungfernstieg liegt vollständig unter der Erde und teilweise auch unter dem Wasser der Binnenalster beziehungsweise unter dem Alsterfleet. Hier gibt es eine Vielzahl von Zugängen und Tunneln, die teilweise auch an Einkaufszentren oder einzelne Geschäfte angebunden sind. Auch die etwas entfernt liegende Haltestelle Rathaus der Linie U 3 ist seit den 1950er Jahren mit der bereits 1934 eröffneten und in den 1960er / 1970er Jahren stark erweiterten Haltestelle Jungfernstieg verbunden.
Collage von Umsteigehinweisen am Knoten Jungfernstieg. Auffällig ist neben der unterschiedlichen Darstellungsweise der S - Bahnliniensymbole auch das Fehlen oder nachträgliche Anbringen der Hinweise auf die Linie S 2. Das Bild rechts unten stammt vom Bahnhof Landungsbrücken (26. Juni 2010) und zeigt die, wie ich finde, optimalste Lösung auf. Fotos vom 16. Oktober 2004, vom 2. Januar 2005 und vom 3. Februar 2010.
In den Durchgängen zu den Schnellbahnen hängen diese Linienverlaufsschilder. Auffällig wiederum sind die unterschiedlichen Liniensymbole (auch S - und U - Bahn durcheinander), überklebte Linienläufe und veraltete Linienendpunkte (die U 3 fährt zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits fast 15 Jahre zum Mümmelmannsberg!). Der Linientausch der U 2 und U 3 hat bereits stattgefunden, aber die S 3 endet noch in Neugraben. Fotos vom 2. Januar 2005 (1) und vom 3. Februar 2010 (2).
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Der Hauptbahnhof als zentraler Umsteigepunkt besitzt natürlich auch eine Menge an Hinweisen zu den einzelnen Verkehrsmitteln. Auch hier gibt es unzählige Ausführungsvarianten.
Collage von Umsteigehinweisen auf dem Bahnsteig 0 (S - Bahn - Tunnelhaltestelle) im Hauptbahnhof. Auffällig ist die hier vorhandene rechteckige Form mit abgerundeten Ecken der Liniensymbole (hier werden U- und S-Bahn noch gleich dargestellt), die nur hier verwendet wurde und aus der Zeit Anfang der 1980er Jahre stammt. Als Besonderheit sind die Hinweisschilder über den Ausgängen und über den Fahrplaninformationen von innen beleuchtet; eine nicht häufig anzutreffende Ausführung. Die S 3 war zu diesem Zeitpunkt noch keine Gleichstrom - S - Bahnlinie und wurde deswegen hier gesondert aufgeführt, ebenso wie die ehemalige "Diesel - S 4" (noch leicht als Schatten auf dem mittleren Bild zu erkennen). Interessanterweise fährt auch die S 31 bis Stade, auf dem Bild rechts oben fahren die Linien S 1 / S 11 und S 3 / S 31 noch zu ihren alten Zielen (vor 2007 / 2008). Die S 2 ist nicht vorhanden, auch wenn neben dem Symbol für die S 21 noch Platz ist. Bus und Taxi wurden auch ganz anders als heute dargestellt. Die eckigen Symbole für die U-Bahnen rechts unten entsprechen der Ausführung Anfang der 1990er Jahre und man findet sie im Steintorwalltunnel. Fotos vom Sommer 2008.
Zur S - Bahn im Hauptbahnhof gibt es verschiedene Hinweisschilder. Auf dieser Collage sind (von oben nach unten) zu finden: die Hinweise zur S - Bahn - Tunnelhaltestelle von der Wandelhalle (die A 1 fährt ebenfalls zur Elbgaustraße), zweimal der Hinweis von der U-Bahn - Haltestelle Hauptbahnhof Süd zur S-Bahn (einmal nur als "S" und einmal sind alle Linien einzeln aufgeführt, wobei auf dem zweiten die S 31 nur zeitweilig verkehrt), und schließlich (leider etwas unscharf) der Zugang zum S-Bahn - Tunnel unter dem "Keksdose" genannten Dienstgebäude der DB AG am Steintorplatz, auf dem alle Linien ständig verkehren, selbst die S 11, allerdings fehlt auch hier die S 2. Fotos vom 16. Oktober 2004 und vom 18. Dezember 2009.
Mannigfaltig sind auch die Hinweise in der Halle des Hauptbahnhofs. Neben den unterschiedlichen und teilweise falschen Linienverläufen bei den S - Bahnen sind auch wieder ausgefüllte und leere S - Bahnsymbole zu finden. Auch gibt es hier den dunkelgrünen Kreis für den Bus, der sich aber in Hamburg sonst nirgends gegen die rote liegende langgezogene Rhombe als Linienkennzeichen durchsetzen konnte. In Berlin beispielsweise werden alle Busliniennummern in einem grünen Kreis angegeben. Fotos vom 19. Juli 2008.
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Der Bahnhof Berliner Tor ist ebenfalls sehr weitläufig: Neben fünf der sechs S - Bahnlinien halten hier auch die U 2, die U 3 und die U 4, deren Zugänge teilweise sehr weit verstreut liegen. So gibt es sowohl Zugänge zu beiden Bahnen als auch welche, bei denen man nur eins der beiden Systeme direkt erreichen kann.
Collage von I-Masten am Berliner Tor: Links oben steht ein Mast für die S - Bahn, an dem alle fünf Linien gleichberechtigt angezeigt werden; bei der mittlerweile erfolgten erneuten Umstellung fehlt die S 31 größtenteils wieder. Rechts oben und links unten ein gleicher Mast nur für die U 3, noch bis Mümmelmannsberg. Links unten ist der I-Mast der S - Bahn im Hintergrund zu sehen. Rechts unten schließlich der I-Mast für die beiden U - Bahnlinien nach dem Tausch der östlichen Äste. Interessant ist, daß beide Schnellbahnsysteme eigene Masten haben. Fotos vom 1. Januar 2009 (3) und vom 1. März 2010 (1).
Collage von Hinweisen am Bahnhof Berliner Tor. Links die alte Linienangabe für drei der fünf hier verkehrenden Linien am Zugang Heidenkampsweg, der mittlerweile durch die Angabe der fünf Linien oben rechts ersetzt wurde. Ganz oben rechts der Zugang zur U-Bahn am Westphalensweg. Unter den S-Bahnlinienangaben sieht man das Schild von der Verteilerebene zur U-Bahn vor 2009. Darunter der Hinweis zur S 21 am Zugang Heidenkampsweg; die Angabe "Pinneberg" gab es bei der S 21 nie. Darunter der Zugang von der U - Bahn zur S - Bahn im Verteilertunnel; dieses Schild existiert inzwischen auch nicht mehr. Dann der Anzeiger zur S - Bahn Richtung Ohlsdorf mit der S 11 zum Airport. Zum Schluß der alte Anzeiger auf dem S-Bahnsteig nach Ohlsdorf; der Hinweis zur S 21 bestand lediglich aus einem Aufkleber, der die bis 1983 hauptsächlich verkehrende S 2 überdeckte. Daneben die Anzeige auf dem südlichen U-Bahnsteig. Fotos vom 28. Juli 2008, 1. Januar 2009 und 1. März 2010.
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Die U - Bahn und die S - Bahn waren bis 1967, als der HVV - Gemeinschaftstarif eingeführt wurde, Konkurrenzunternehmen, die im Wettbewerb zueinander standen. Nach Verbundgründung wurde versucht, das Erscheinungsbild der beiden Verkehrsmittel auch optisch anzugleichen. Das geschah zum Beispiel mittels der alten Palettenanzeigern, die sich bei beiden Verkehrsmitteln ähnelten (mehr als bei den heutigen elektronischen Anzeigern), einheitlichen Informationssystemen (Fahrpläne, Linienverlaufsschilder etc.) und mit dem Designversuch der ersten fünf ET 474, die in den DT 4 - Farben weiß - rot - grau ihre ersten Gehversuche unternahmen. Bei der Haltestellenbeschilderung fanden die Symbole der beiden Hamburger Schnellbahnsysteme oft zueinander: An den momentan acht Gemeinschaftshaltestellen der U - und S - Bahn gibt es Schilder, auf denen beide Symbole friedlich vereint nebeneinander angezeigt werden. Ihr Design ist dabei teilweise sehr unterschiedlich.
Dieser Informationsmast am Berliner Tor ist einer derjenigen, die sowohl das U - Bahn als auch das S - Bahn - Symbol tragen. Das liegt an den unterschiedlichen Zugängen zu den beiden Verkehrsmitteln. Bei den Linienangaben fällt auf, daß erstens die U - und S - Bahnlinien in einem Feld aufgeführt sind, aber die S 2 und die S 31 fehlen. Zudem ist das S 21 - Symbol nicht mehr rot, sondern fast veilchenlila. Auf der Rückseite ist dieser Mast fast komplett ohne Informationen und nur in Blau gehalten, lediglich die Symbole für U - und S - Bahn (auf dem Kopf!) sind vorhanden. Foto vom 1. März 2010.
Am Zugang vom ZOB zu den unterirdischen Gängen am Hauptbahnhof steht diese I-Mast - "Light - Version". Im Träger für die beiden Symbole ist eine Treppenbeleuchtung integriert. Ein Stück weiter nördlich steht der gleiche Mast, diesmal nur mit dem Hinweis zur U - Bahn. Fotos vom 18. Dezember 2009.
Am Steintorplatz steht ebenfalls ein Gemeinschaftsmast. Das S - Bahn - Symbol weicht etwas von der Standardausführung ab und der Kasten mit den Linienschildern befindet sich unter den Verkehrsmittelsymbolen. Foto vom 18. Dezember 2009.
Mast am Hauptbahnhof (- Süd). Auch wenn das S - Bahnsymbol mit angegeben ist, dient dieser Mast in erster Linie den Linien U 1 und U 3. Desweiteren ist er so ziemlich mit allem ausgestattet, was platzmäßig so ging, einschließlich Videokamera. Foto vom 18. Dezember 2009.
Auf der anderen Seite des Hauptbahnhofes, an der Mönckebergstraße, stehen diese beiden Masten an den Eingängen zum Tunnel unter dem Klostertorwall; S - Bahn und U - Bahn werden separat angegeben. Großes Foto vom 8. Dezember 2008.
An der Westseite des Bahnhofs Ohlsdorf (also auf der Seite der U-Bahn) hängt unter dem Dach zum Zugang dieser neue Hinweis zu den beiden Schnellbahnsystemen. Foto vom 8. April 2008.
Dagegen steht an der Fuhlsbütteler Straße am Vorplatz vor dem Empfangsgebäude Ohlsdorf (S - Bahn - Seite) dieser betagte Anzeiger, bei dem sowohl U - als auch S - Bahn runde Symbole erhalten haben. Er scheint aus den Anfangstagen des Verbundes zu stammen (oder sogar schon vorher?), denn sonst hätte hier vielleicht ein I-Mast gestanden. Foto vom 16. August 2004.
Ein ähnlicher Hinweis auf U - und S - Bahn wie der vorherige, der sich allerdings im Aussehen deutlich von dem in Ohlsdorf unterscheidet, steht am Zugang von der Straße Sternschanze zum gleichnamigen Bahnhof. Hier steht ein Gemeinschaftszugangsgebäude zwischen S - Bahnhof und U - Bahnhaltestelle. Foto vom 20. Juli 2004.
Am Bahnhof Barmbek, genauer an der Kreuzung Fuhlsbütteler Straße / Drosselstraße, steht dieser kompakte Anzeiger für U - und S - Bahn sowie dem HHA - Bus. Foto vom 8. April 2008.
An der Haltestelle Landungsbrücken sind an diesem I-Mast die alten Linienkennzeichen angebracht, außerdem gibt es nur bei der U 3 eine Linienbeschreibung. Die Linie S 2 ist einträchtig neben den beiden Stammlinien der City - S - Bahn zu sehen. Foto vom Sommer 2009.
Am Bahnhof Altona wird neben der S - Bahn auch die DB AG angegeben, allerdings keine Regionalbahnlinien. Das fast ausgeblichene Feld zeigte das Verkehrszeichen "Fußgängerunterführung". Bei den Linien fehlt hier die Angabe der S 11, die an anderen Stellen gezeigt wird; die S 2 fehlt bei den Anzeigen am Bahnhof Altona komplett. Dafür sind noch die alten Symbole für Bus und Schnellbus dabei. Das kleine Foto zeigt den Hinweis zu den S - Bahnsteigen in der unterirdischen Verteilerebene. Hier ist auch die S 11 dabei. Fotos vom 28. Februar / 5. August 2008.
Am Bahnhof Sternschanze, genauer am Zugang von der Messe zum Tunnel zwischen U- und A-/S-Bahn, gibt es an der Überdachung einen Hinweis zu gleich drei Schnellbahnsystemen. Das einst ausreichende Angebot montags bis samstags auf der Linie A1 wurde zwischenzeitlich auf nur zwei morgendliche Fahrten zum Hauptbahnhof gestrichen, und ihre Ankündigung entlang der Strecke zwischen Stellingen und Hauptbahnhof größtenteils wieder entfernt. Foto vom 9. März 2007.
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In dieser Collage sind noch einige Beispiele zu sehen, wie an Haltestellen geschildert wird bzw. wurde. In Bildmitte ein Anzeiger für die S 5 (in AKN - Orange!), die A3 und die Nahverkehrszüge am Bahnhof Elmshorn. Links oben der Zugangsbereich von Rödingsmarkt, rechts oben der restaurierte Zugang am Klosterstern mit dem lange Jahre typischen "HOCHBAHN" - Schriftzug. Darunter links ein Umsteigehinweis zur S-Bahn in Barmbek. Unten links eine Bauzaunversion in Ohlsdorf zur S-Bahn. Rechts daneben ein Zielanzeiger am Baumwall für die U 3 nach Mümmelmannsberg und ganz rechts ein alter Hinweis zur U1 in Ohlsdorf, bei dem das Linienzeichen als Pfeil geformt war. Ein entsprechendes Zeichen gab es am Schlump zur U 2 auf dem U 3 - Bahnsteig nach Barmbek. Ob es solch einen Pfeil auch für die U 3 gab, weiß ich nicht. - Großes Foto vom 5. Oktober 2002,die kleinen unter anderem vom 14. September 2011, März 2005 und vom 6. August 2004.
Außer dem bekannten "S" für die S -Bahn gibt es in Hamburg noch weitere Verwendungsmöglichkeiten dieses Zeichens, wenn auch in anderer Optik. Drei Beispiele sind mir bekannt: ein weißes "S" auf grünem runden Hintergrund wird für eine Firma an der Sternschanze verwendet, eine andere Firma am Münzplatz beim Hauptbahnhof verwendet ebenfalls ein ähnliches Schild, und ein Friseur an der Isestraße hatte ein weißes "S" auf rotem Grund vor seinem Laden angebracht (inzwischen wieder entfernt). Sicher gibt es anderswo noch weitere Beispiele.
Dieses dem S - Bahn - "S" ähnelnde Schild hängt unweit des Bahnhofs Sternschanze und wirbt für eine hier ansässige Firma. Foto vom 9. März 2007.