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Gleismannsbahnhof Gleis 3.5

Bahnanlagen in Hamburg - Eidelstedt / Ehemalige Haltestellen "Elbgaustraße" und "Eidelstedt"

Skizze des Geländes des ehemaligen Rangierbahnhofes Eidelstedt.
Die ehemalige Haltestellen "Elbgaustraße" und "Eidelstedt" sind auf der Skizze mit (5) gekennzeichnet.

Ehemalige Haltestellen "Elbgaustraße" und "Eidelstedt"

An der "Elbgaustraße" befanden sich versetzt die beiden Haltestellen für die Vorortbahn von und nach Elmshorn. Wann sie eröffnet wurde, weiß ich leider nicht; wahrscheinlich geschah dies in den 1930er Jahren. Die "Elbgaustraße" war beim Bau des Rangierbahnhofes ab 1912 schon vorhanden (zumindest in diesem Bereich), möglicherweise aber mit einem anderen Namen. Mit der Verlängerung der S - Bahn nach Pinneberg 1967 wurden beide Haltestellenteile aufgegeben und durch die heutige Anlage ersetzt.

In Eidelstedt befand sich bereits vor der Entstehung des Verschiebebahnhofs eine Haltestelle. Wann sie eröffnet wurde, ist nicht bekannt. Sie lag am ehemaligen "Mühlendamm" in Höhe der damaligen Wärterbude "7" (vermutlich in Höhe der heutigen Straßen "Möhlenort", "Lampéstraße" und "Am Mühlenteich") und bestand nur aus einem planierten Boden als Bahnsteig und einem Wärterhaus. Als ein Gleis zum Kiesbabbau zu den Windsbergen gebaut und in Betrieb genommen wurde, wurde gleichzeitig die Haltestelle "Eidelstedt" an die Wärterbude "6" verlegt (in Höhe der damaligen "Bahnhofstraße", heute "Reichsbahnstraße").

In den 1860er Jahren war diese Haltestelle, die keinen Warteraum aufwies, für den expandierenden Personen- und Güterverkehr zu klein und wurde zum Bahnhof umgebaut. Es entstand ein zweiteiliges Empfangsgebäude sowie zwei Bahnsteige, ein Güterschuppen und Wärterbuden. Durch den Bau des Verschiebebahnhofs wurde die Bahnstrecke auf einen Damm gelegt und die bisherigen Anlagen aufgegeben.

Nun wurden zwei versetzte Bahnsteige an den Streckengleisen von und nach Pinneberg gebaut, die durch ein unter den Gleisen befindliches Empfangsgebäude verbunden waren. Seit der Verlegung der AKN - Strecke an die Bahnstrecke nach Kiel 1912 ist "Eidelstedt" ein Übergangsbahnhof von der AKN zu den Vorortzügen. Der südliche Vorortbahnsteig wurde 1965 geschlossen und der nördliche umgebaut, als die S - Bahn bis "Elbgaustraße" fuhr.

Die unter den Gleisen befindlichen Zugangsanlagen verkamen in der Folgezeit immer mehr, und "Eidelstedt" stand bald in dem Ruf, die häßlichste Haltestelle Hamburgs zu sein. Schließlich wurde nach 2002 der Zugangsbereich komplett umgebaut. Nun gibt es kein dunkles und abstoßendes Zugangsgebäude mehr, sondern die Treppe zum S - Bahn / AKN - Bahnsteig endet direkt am Straßenbereich. Gleichzeitig wurde ein Fahrstuhl installiert. Unter den Brücken ist der Fußweg um die Fläche des ehemaligen Empfangsgebäudes erweitert worden. Die ganze Anlage präsentiert sich nun in einem ansprechenden Zustand.


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Erstellt am: 06. November 2001
Online seit: November / Dezember 2001
Zuletzt aktualisiert am: 17. Dezember 2009

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