Lage und Anbindung an die Schnellbahnen
Der Stadtteil Eidelstedt liegt im Nordwesten von Hamburg, der ehemalige Rangierbahnhof liegt an der südwestlichen Grenze von Eidelstedt an der Fernstrecke von Hamburg - Altona nach Kiel. Der südlich der Bahnanlagen verlaufende "Friedrichshulder Weg" gehört bereits zu Lurup.
Folgende Bahnlinien verkehren in diesem Bereich:
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S 3
(S - Bahn) Pinneberg - Jungfernstieg - Neugraben - Stade
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S 21
(S - Bahn) Elbgaustraße - Dammtor - Aumühle
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A1
der
AKN
(Eisenbahngesellschaft
Altona -
Kaltenkirchen -
Neumünster)
von Eidelstedt - Kaltenkirchen - Boostedt (bis Neumünster)
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R 60
(Regionalbahn) Altona / Hauptbahnhof - Pinneberg - Elmshorn (- Itzehoe) und
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R 70
(Regionalbahn) Altona / Hauptbahnhof - Pinneberg - Elmshorn - Dauenhof (- Neumünster); sie halten beide jedoch nicht im Gebiet von Eidelstedt.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
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1844 wird die damals noch zu Dänemark gehörende "Christian VIII. Ostseebahn" von Altona nach Kiel in Betrieb genommen
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1865 kommt die Strecke zu Preußen
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von 1911 bis 1922 wird der Rangierbahnhof Eidelstedt gebaut als Entlastung für den bereits bestehenden Rangierbahnhof Langenfelde, der daraufhin zum Betriebswagenwerk ("Bww") wird
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1912 wird die bisher über die Kieler Straße führende AKN - Strecke, von Altona kommend, entlang der Staatsbahn bis Eidelstedt gebaut und auf einer neuen Strecke bis Quickborn geführt. Bereits 1902 gab es Güterverkehr auf der neugebauten AKN - Strecke von Eidelstedt Ost bis Eidelstedt (Staatsbahn).
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1922 wird das Bahnbetriebswerk Eidelstedt eröffnet
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1941 wird die seit den 1920er Jahren projektierte Güterumgehungsbahn vollständig von Eidelstedt bis Rothenburgsort über Barmbek eingeweiht
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1962 wird der 40. Geburtstag des Verschiebebahnhofs mit einer kleinen Erinnerungsfeier begangen
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1965 wird die Gleichstrom - S - Bahn bis Elbgaustraße eröffnet und
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1967 bis Pinneberg erweitert, außerdem wird im gleichen Jahr die S - Bahn - Außenstelle Elbgaustraße eröffnet
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1974 wird der Verschiebebahnhof in einen Knotenbahnhof umgewandelt
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von 1977 bis 1980 wird der Rangierbahnhof Maschen in zwei Schritten eingeweiht und übernimmt die Fernzugbildung. Dem Rangierbahnhof Eidelstedt verbleiben Restaufgaben
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Anfang der 1980er Jahre wird überlegt, das Gelände als Bauland für Wohnungen oder Industrieanlagen zu veräußern und die Strecke entlang des "Friedrichshulder Wegs" nach Norden zu verlegen
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1985 arbeiten noch rund 120 Leute im Stellwerks- und Rangierdienst
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1991 wird nach mehr als vierjähriger Bauzeit das ICE-Betriebswerk eröffnet
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1996 wird die Strecke nach Kiel elektrifiziert
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