Im Mai 2017 startete ein einwöchiger Probebetrieb auf der Strecke Lüneburg - Bleckede. Es sollte erkundet werden, ob ein neues Zugangebot auf dieser Strecke Potential hätte, so daß es wieder regelmäßigen Reiseverkehr geben könnte. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend, so daß eine mögliche Wiederaufnahme des Personenverkehrs überprüft werden soll. Näheres dazu lesen Sie in diesem Artikel der LZ Online.
Nachfolgend finden Sie ein paar Fotos von diesem Probebetrieb. Sie sind am ersten Tag des Probelaufs vormittags entstanden. Ich finde die Idee mit dem Probebetrieb richtig gut und freue mich darüber, daß die Möglichkeit der Reaktivierung in Betracht gezogen wird. Vor der Wiederaufnahme des regelmäßigen Zugverkehrs muß allerdings noch einiges an der Strecke getan werden. Neben der Erhöhung und Befestigung der Bahnsteige gehört dazu auch die Durcharbeitung des Gleises. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als der Triebwagen bei ca. 20 km/h regelrecht geschwankt ist und ich mich festhalten mußte. Ich weiß, wie die Triebwagen normalerweise bei etwa 50 km/h fahren. Da kann man ganz gut während der Fahrt ohne Festhalten durch den Wagen laufen.
Eingesetzt wurde der VT 2.35 der A. V. G., der ehemals der AKN gehörte und auch noch in deren aktuellen Farben unterwegs ist. Hier steht er zur Abfahrt bereit in Lüneburg DB auf Gleis 4.
|
Der Probebetrieb wurde auf den Hinweistafeln als Sonderzug "Sdz" angezeigt. Auf Gleis 5 steht die Regionalbahn nach Kiel über Büchen und Lübeck bereit.
|
Der Probelauf war vorher in einigen Medien bekanntgegeben worden, so daß sich entlang der Strecke einige Fotografen einfanden, so wie hier am BÜ Meisterweg in Lüneburg - Moorfeld. In Bildmitte befindet sich das stillgelegte Verbindungsgleis zwischen dem ehemaligen Bahnhof "Lüneburg Nord" und dem Gleis zum Lüneburger Hafen.
|
Diese Flugblätter lagen in den Wagen aus. Darauf befand sich auch ein Fragebogen zum Probebetrieb.
|
Kurzer Halt in Scharnebeck. Der Bahnsteig besteht nur aus Gras. Für einen regelmäßigen Betrieb müßte er angehoben und gepflastert werden.
|
In Neetze steigt eine ganze Kindergartengruppe zu. Gut zu erkennen ist, daß man den Zug regelrecht erklimmen muß; außerdem, daß der Wagen vor der ersten Fahrt mit Grafitti beschmiert wurde.
|
Blick im Endbahnhof der Probefahrten vom Bleckwerk zum Empfangsgebäude und den angeschlossenen Busbahnhof.
|
Da der Triebwagen beschmiert ist, soll er im Bleckwerk gereinigt werden. Dazu fährt er auf dem Gleis nach Waldfrieden bis zum BÜ "Lüneburger Straße" vor, um dann mit einem Richtungswechsel in den Betriebshof zu gelangen. Dazu braucht allerdings nicht der Bahnübergang überquert zu werden, so daß die Straßensignale dunkel bleiben können.
|
Der VT steht im Bleckwerk. Die Wartezeit bis zur Rückfahrt überbrücke ich mit einer Besichtigung, die das dortige Personal freundlicherweise gestattet hat.
|
Der VT ist so lang, daß noch nicht mal die Hälfte auf die kleine Drehscheibe paßt. Gerade sind die Reinigungsarbeiten in Gange.
|
Der VT von vorne, dahinter befindet sich die Werkstatt. Links sind einige Eisenbahnenthusiasten zu sehen, die der Reinigung beiwohnen.
|
Nun verläßt der VT das Bleckwerk wieder, um seine nächste Fahrt nach Lüneburg anzutreten.
|
Hier befährt der VT die erste Abzweigweiche vom Streckengleis nach Waldfrieden, um zum Bahnsteig zu gelangen.
|
Jetzt geht der Blick vom Bahnhof hinüber zum Bleckwerk. Vor dem Werkstattgebäude stehen zwei Güterwagen.
|
Der VT 2.35 steht am Bahnsteig bereit. Eine mobile Treppe befindet sich am Ende des Triebwagens und überbückt die Höhendifferenz zwischen Bahnsteig und Fußboden.
|
So sah das Poster zum Probebetrieb aus, hier aufgenommen am Bahnhof Bleckede.
|
Wieder zurück in Lüneburg DB. Der VT 2.35 steht wiederum an Gleis 4, diesmal vom Bahnsteig an Gleis 3 aus gesehen.
|
Zur Textseite von Gleis 13.H3.
Alle Inhalte dieser Internetpräsenz sind © Karsten Leiding. Das Kopieren ist nicht gestattet!
Erstellt seit dem: 01*08*2017
Online seit dem:
Zuletzt aktualisiert am: ---
Zurück zum Anfang
|